13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung in Vollzeiteinrichtungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist die Geschichte von einem Drachen und einem Kater. Die Drachendame „Hab-michlieb“ lernt Ferdinand, einen äußerst lebenslustigen Kater, kennen und lieben. Dabei erfährt sie, dass das gar nicht so einfach ist, jemand gern zu haben und mit ihm zu leben, der so ganz anders als man selbst ist. Die Schriftstellerin Andrea Schwarz…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung in Vollzeiteinrichtungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist die Geschichte von einem Drachen und einem Kater. Die Drachendame „Hab-michlieb“ lernt Ferdinand, einen äußerst lebenslustigen Kater, kennen und lieben. Dabei erfährt sie, dass das gar nicht so einfach ist, jemand gern zu haben und mit ihm zu leben, der so ganz anders als man selbst ist. Die Schriftstellerin Andrea Schwarz erzählt im zweiten Teil ihres „Märchen[s] für große Leute“ von einem Drachen und einem Kater, von Unterschieden und Verschiedenheiten, von Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten, von Wachstum, Liebe und Erkenntnis. Die Problematik des wechselseitigen Unverständnisses und des Sicht-Aufeinander-Einlassens ziehen sich durch dieses Buch, in dem der Drache begreift: „Kater sind eben so“, aber trotzdem oder vielleicht gerade deswegen ebenso liebenswert. Diese Arbeit hat keine Drachen und keine Katzen und deren Gefühlsleben im Blick, sondern das Leben von Menschen mit und ohne (geistiger) Behinderung, die in Gemeinschaft miteinander leben. Kaum in Kontakt mit geistig behinderten Menschen, weil sie gleichsam wie Aussätzige lange Zeit weggesperrt wurden und immer noch werden, in Zeiten der NS-Diktatur auszurotten versucht wurden, und in unserer Leistungs- und Perfektionsgesellschaft kein Platz für sie ist, mag die Begegnung und das Leben mit ihnen ähnlich wie das der beiden Hauptakteure des Märchens voll Verständnisschwierigkeiten sein. Jean Vanier hat sich auf eine solche Begegnung mit Menschen, die “anders“ waren, eingelassen. Daraus entstand die weltweite Bewegung der “L’Arche International“ als Lebensgemeinschaften, in denen Menschen mit und ohne Behinderung miteinander leben und arbeiten. Im Miteinander mit geistig behinderten Menschen erkannte Vanier, dass neben all den Verständnisschwierigkeiten, die keineswegs zu leugnen sind, v.a. Wachstum und Liebe das gemeinsame Leben bereichern. Die Gemeinschaft der Arche ist eine integrative „Lebensform mit eigener Dynamik, eigene Regeln, schönen und schwierigen Seiten.“3 Im Folgenden soll diese Geistliche Gemeinschaft intensiver betrachtet werden, ausgehend von ihrer Gründungsgeschichte über ihre Ziele und Grundlagen hin zu den Chancen, die sie den verschiedensten Menschen bietet.