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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Technische Universität Chemnitz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die politische Theorie und Ideengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch nach der Bundestagswahl am 22. September 2013 bleibt das Thema Politikverdrossenheit bestehen. Mit einer Wahlbeteiligung von lediglich 71% kehrte knapp ein Drittel der Bevölkerung der Politik den Rücken. Colin Crouch nahm sich dieser Entwicklung an und formte sie zur Postdemokratie. Er zeichnet damit eine Art…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Technische Universität Chemnitz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die politische Theorie und Ideengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch nach der Bundestagswahl am 22. September 2013 bleibt das Thema Politikverdrossenheit bestehen. Mit einer Wahlbeteiligung von lediglich 71% kehrte knapp ein Drittel der Bevölkerung der Politik den Rücken. Colin Crouch nahm sich dieser Entwicklung an und formte sie zur Postdemokratie. Er zeichnet damit eine Art apokalyptisches Bild einer Demokratie, die von einer kleinen Elite regiert wird, während das Volk in eine apathische Rolle fällt. Bei dieser sehr kurzen Beschreibung der Postdemokratie sollte jedem angehenden Politikwissenschaftler mindestens eine Assoziation in den Kopf springen. Denn bereits knapp 60 Jahre zuvor fasste Joseph Alois Schumpeter auf eine ähnliche Weise, die Demokratie seiner Zeit zusammen. Ist Schumpeter folglich der erste Postdemokrat? Fast 60 Jahre bevor der Begriff überhaupt in diesem Kontext existierte. Um das beantworten zu können, beschäftigt sich diese Arbeit mit den beiden Hauptwerken der genannten Autoren und stellt anhand zweier charakteristischen Merkmalen einen Vergleich an. Dazu wird im ersten Schritt das Wählerbild beider Autoren beschrieben und anschließend verglichen, um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede deutlich zu machen. Das Gleiche wird mit dem zweiten Merkmal, der Elitenführung und der damit auch zusammenhängenden Rolle des Volkes, vollzogen. Der Vergleich beschränkt sich auf die einzelnen Details und reißt nur an einzelnen Stellen den Gesamtkontext an. Erst im Fazit wird mit Hilfe der Erkenntnisse des 2. und 3. Kapitels ein Vergleich unter der Berücksichtigung des Gesamtkontextes gezogen. Sodass letztendlich die Frage der Hausarbeit beantwortet wird und die Antwort ist so befriedigend, wie es bei den meisten differenzierten Analysen der Fall ist: Eigentlich ja, aber irgendwie auch wieder nicht.