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Magisterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Was passiert, wenn andersartige Wesen und Figuren ihre Räume verlassen, Grenzen überschreiten und ihre Andersartigkeit an andere Orte tragen? Wie wirkt sich ihre Andersartigkeit auf die Figur-Raum-Beziehung aus? Diesen Fragen geht diese Arbeit anhand des Nibelungenlieds nach. Das Nibelungenlied kündigt eine Erzählung von Helden und deren Kämpfen, großen Mühen, Festen und Tränen an. Jedoch wird mit keinem Wort erwähnt, dass es sich um eine Protagonistin,…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Was passiert, wenn andersartige Wesen und Figuren ihre Räume verlassen, Grenzen überschreiten und ihre Andersartigkeit an andere Orte tragen? Wie wirkt sich ihre Andersartigkeit auf die Figur-Raum-Beziehung aus? Diesen Fragen geht diese Arbeit anhand des Nibelungenlieds nach. Das Nibelungenlied kündigt eine Erzählung von Helden und deren Kämpfen, großen Mühen, Festen und Tränen an. Jedoch wird mit keinem Wort erwähnt, dass es sich um eine Protagonistin, nämlich Kriemhild, handelt, die im Mittelpunkt der Erzählung steht - ein Umstand der für die mittelalterliche Dichtung neuartig scheint. Und selbst diese Schilderung greift für die Thematik des Nibelungenliedes zu kurz. Teuflische Frauen, bärtige Zwerge, starke Riesen, weise und schöne Meerfrauen, unverwundbare, übermütige Helden und mythische Drachen haben ihren Platz im Nibelungenlied gefunden. Besondere Zuschreibungen brandmarken und kennzeichnen sie als andersartige Wesen. Andersartigkeit wird im Nibelungenlied zur Moralisierung und Wertung des höfischen und nicht höfischen Verhaltens verwendet. Mythische Wesen, sowie aus Menschen und Tieren zusammengefügte Geschöpfe, dienten dazu, Laster und Tugenden begreifbar und inhaltlich vorstellbar zu machen. In der höfischen Literatur kennzeichnen Fremdheitserfahrungen mit mythisch- animalischen Kreaturen diese als sozial untergeordnete Wesen. Die Kluft zwischen höfischer und mythischer Welt ist durch die andersartigen Figuren im Nibelungenlied spürbar, wobei der höfischen Welt zweifellos ein höherer Stellenwert zugemessen wird. Diese formiert sich recht deutlich aus verschiedenen Orten, die im Nibelungenlied mehr oder weniger ausführlich beschrieben sind. Die Andersartigen stellen keine homogene Gruppe dar. Sie setzen sich aus mythischen Wesen (Zwerge, Riesen, Drachen, Meerfrauen) und solchen, die als 'Mischwesen' aus einem menschlichen und einem nicht- menschlichen mythischen Teil bezeichnet werden können, zusammen. Siegfried und Brünhild können den Mischwesen zugeordnet werden und Kriemhild partizipiert zwar nicht an der mythischen Welt, fällt aber dennoch als rachsüchtige "valandinne" aus der ihr zugedachten Frauenrolle heraus. Gemein ist diesen Figuren, dass sie nicht in das normative Ordnungsgeflecht des höfischen Personenverbandes hineinpassen und folglich als störend und andersartig auffallen. Gekoppelt ist ihre störende Andersartigkeit an die Räume, in denen sie sich bewegen.

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Autorenporträt
Nach dem Abitur begann ich zunächst eine Ausbildung zur Raumausstatterin, beendete diese jedoch nach einem Jahr ohne Abschluss. Ich hatte das Gefühl mehr leisten zu wollen und zu können. Nach vier Semestern Lehramtsstudium in Mainz, wechselte ich erfolgreich an die Goethe Universität nach Frankfurt, wo sich sowohl meine berufliche, als auch persönliche Identität festigte. Im Fach Germanistik und speziell in der Mediävistik, fand ich meine Profession und betreute drei Semester die Studiengruppe "Historische Intersektionalitätsforschung" als Hiwi. Dort forschte ich gemeinsam mit Professoren, Doktoren und Studierenden zu den Konzepten der Intersektionalitätsforschung und ihrer möglichen Anwendung im mediävistischen Bereich, speziell im Nibelungenlied. Zusätzlich besuchte ich Fortbildungen zu wissenschaftlichem Schreiben und Schreibdidaktik und schulte meine literarischen Sinne in jeglicher Hinsicht. Ein dreimonatiger Auslandsaufenthalt in Schweden eröffnete mir neue Perspektiven und weckte einmal mehr den Wunsch, nach dem Studium promovieren zu wollen. Zur Zeit verfasse ich meine Staatsexamensarbeit und hoffe danach ein Promotionsprojekt zu finden, in dem ich mich weiter entfalten kann.