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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,7, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf Grund der zunehmenden religiösen und kulturellen Vielfalt nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa allgemein, stellt sich auch für den christlichen Religionsunterricht (RU) die wichtige Frage: Wie kann man die Schüler angemessen an den Umgang mit nichtchristlichen Religionen heranführen? In ihrem Alltagsleben begegnen Schüler Menschen mit anderem Glauben, die mit uns vielleicht fremden Weltanschauungen, Ritualen, Festtagen und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,7, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf Grund der zunehmenden religiösen und kulturellen Vielfalt nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa allgemein, stellt sich auch für den christlichen Religionsunterricht (RU) die wichtige Frage: Wie kann man die Schüler angemessen an den Umgang mit nichtchristlichen Religionen heranführen? In ihrem Alltagsleben begegnen Schüler Menschen mit anderem Glauben, die mit uns vielleicht fremden Weltanschauungen, Ritualen, Festtagen und Traditionen leben. Durch Unkenntnis entstehen sehr leicht Vorurteile und Ausgrenzung; dem entgegenzuwirken gehört zu den Aufgaben des RU. Auch für die Entwicklung eines bewussten Glaubens ist das Wissen um andere Religionen entscheidend: Christsein soll nicht aus Bequemlichkeit, sich nicht bewusst mit seinem Glauben zu beschäftigen, entstehen, nicht, weil man zufällig in einem christlich geprägten Land geboren ist - obwohl das immer eine Ursache des Glaubens ist, wenn man nicht später eine andere Glaubensrichtung gewählt hat - sondern in dem Bewusstsein, was man glaubt und warum man gerade dieses glaubt. Für eine bewusste Entscheidung zum christlichen Glauben ist daher auch und gerade die Kenntnis von Alternativen notwendig. Dabei muss unterschieden werden zwischen einer bloßen Wissensvermittlung und Religionskunde und einem praxis- und lebensnahen Unterricht, der Begegnungen und Erfahrungen schafft. Lernen die Schüler „nur“ die Theorie der unterschiedlichen Glaubenskonzepte kennen, bleibt ihr Wissen auch nur theoretisch wie viele andere Fakten, die man in seiner Schulzeit irgendwann einmal auswendig lernt und danach wieder vergisst. Bringt man die Schüler aber auch mit gelebtem Glauben in Berührung, z.B. durch Gespräche mit Juden, Muslimen oder Buddhisten oder die Besichtigung einer Moschee oder Synagoge, können sie Verbindungen zum Leben ziehen und vielleicht eher verstehen und akzeptieren, warum Angehörige anderer Religionen anders leben als sie selber. Das Thema „Andere Religionen“ im Unterricht sollte also in Form eines „Interreligiösen Dialoges“ durchgenommen werden.