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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Region: Südosteuropa, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Förderung von Meinungspluralismus war stets ein Ziel beim Wiederaufbau des Mediensektors im Kosovo, dieser sollte durch ein hohe Anzahl an Rundfunkanbietern gewährleistet werden. Jedoch bedeutet Anbieterpluralismus nicht automatisch Meinungspluralismus. Im Kosovo führt die Menge an Sendern neben anderen Faktoren dazu, dass selbst die an der Neuordnung der Rundfunklandschaft beteiligte OSZE4 von einem „verheerenden Zustand“ spricht, in dem…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Region: Südosteuropa, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Förderung von Meinungspluralismus war stets ein Ziel beim Wiederaufbau des Mediensektors im Kosovo, dieser sollte durch ein hohe Anzahl an Rundfunkanbietern gewährleistet werden. Jedoch bedeutet Anbieterpluralismus nicht automatisch Meinungspluralismus. Im Kosovo führt die Menge an Sendern neben anderen Faktoren dazu, dass selbst die an der Neuordnung der Rundfunklandschaft beteiligte OSZE4 von einem „verheerenden Zustand“ spricht, in dem sich der lokale Rundfunksektor befände,wirtschaftlich wie inhaltlich. Da es im Kosovo aber internationale Akteure waren und sind, die den Rundfunk regulieren und mitfinanzieren stellt sich die Frage, wie es zu solchen Fehlentwicklungen kommen konnte.Die zugespitzte Frage „Wie viele Medien braucht der Kosovo?“ kann und will die vorliegende Arbeit nicht beantworten; auch können hier nicht die durch Medienhilfe bewirkten Demokratisierungserfolge erhoben werden. Der Arbeit geht es darum, die Ziele der Medienhilfe und deren Auswirkungen auf den Mediensektor im Kosovo zu ermitteln. Zu diesem Zweck werden Vorgehen und Interessen der Hauptakteure beleuchtet und deren Auswirkungen auf die Rundfunklandschaft dargestellt. Es soll geklärt werden, ob die hohe Anzahl an Rundfunksendern ein gewolltes oder ungewolltes Resultat oder lediglichein Nebenprodukt der Medienhilfebemühungen im Kosovo ist.