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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,5, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Am Ende des 20. Jahrhunderts stehen die Gesellschaften dieser Erde an der Schwelle zu einem Zeitalter, in dem sich ehemals vorherrschende Einschränkungen und Begrenzungen, deren Ursachen in der Unmöglichkeit einer Loslösung von raumzeitlichen Gebundenheiten zu suchen waren, praktisch in einem Auflösungsprozess befinden. Dieses Phänomen vollzieht sich abhänging vom Stand der Industrialisierung und…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,5, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Am Ende des 20. Jahrhunderts stehen die Gesellschaften dieser Erde an der Schwelle zu einem Zeitalter, in dem sich ehemals vorherrschende Einschränkungen und Begrenzungen, deren Ursachen in der Unmöglichkeit einer Loslösung von raumzeitlichen Gebundenheiten zu suchen waren, praktisch in einem Auflösungsprozess befinden. Dieses Phänomen vollzieht sich abhänging vom Stand der Industrialisierung und Technologisierung einer Gesellschaft, inter- und intranational, in unterschiedlich starker Ausprägung. Ermöglicht wird dies vor allem durch die in den letzten 100 Jahren exponential vorangeschrittene Weiterentwicklung auf zwei Gebieten, dem der Mobilität und dem der Kommunikation. Die in diesen Bereichen angebotenen Dienste und Produkte werden nicht nur vielfältiger, sondern sie werden und sind für einen zunehmenden Teil der Bevölkerung auch erschwinglich, auch wenn dies vorerst hauptsächlich auf die Industrienationen innerhalb der Triade Nordamerika, Europa und Japan zutrifft. Der Massentourismus, die Globalisierungsbestrebungen der Wirtschaft, weltumspannende Transferaktivitäten des Kapitals und nicht zuletzt weltpolitische Verflechtungen bilden einen Katalysator für die Möglichkeit und die Notwendigkeit, dem Anderen und Fremden zu begegnen und sich mit ihm auseinanderzusetzten. Dieser Moment der Begegnung impliziert auf individueller und kollektiver Ebene einen Aushandlungsprozeß des Eigenen und des Fremden und steht im unmittelbaren Zusammenhang mit einer Vorstellung von Kultur. Zunächst wird es wichtig sein, näher auf den Begriff Kultur einzugehen, und es wird sich zeigen, daß eine Definition dieser Begrifflichkeit zwar unabdingbar ist, aber immer auch unzureichend bleibt. Auf dieser Basis soll die Situation der Kulturbegegnung näher be-leuchtet werden und hier richtet sich dann das Hauptaugenmerk auf das ebenso konstitutive wie konstituierende Element der Sprache im Allgemeinen sowie der interkulturellen Kom-munikation im Speziellen. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, was hinter dem immer lauter werdenden Postulat nach der Aneignung interkultureller Kompetenz steht, wie stark diese im Alltagsverständniß von Vorurteilen und einem holistischen Kulturbild - nach wie vor ? - geprägt ist. Abschließend wird überlegt, welches Instrumentarium und welche Möglichkeiten sich anbieten dazu beizutragen, den komplexen Gegenstand interkultureller Interaktion zu erfassen, zu verstehen und konstruktiv an deren Gelingen mitzuwirken.

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