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Wie lebt es sich ohne Aufenthaltspapiere in Deutschland? Der Alltag illegalisierter Migrant*innen ist durch Entrechtungen geprägt. Holger Wilcke zeigt, dass papierlose Migrant*innen dennoch nicht als passive Opfer missverstanden werden sollten, sondern vielmehr über Handlungsmacht verfügen: Sie arbeiten ohne Arbeitserlaubnis, sie organisieren sich Wohnraum, obwohl sie offiziell keinen Mietvertrag unterschreiben können, und sie verschaffen sich ohne Krankenversicherung Zugang zu medizinischer Versorgung. Als politische Subjekte nehmen sie sich - oft unwahrnehmbar - Rechte, die ihnen formal…mehr

Produktbeschreibung
Wie lebt es sich ohne Aufenthaltspapiere in Deutschland? Der Alltag illegalisierter Migrant*innen ist durch Entrechtungen geprägt. Holger Wilcke zeigt, dass papierlose Migrant*innen dennoch nicht als passive Opfer missverstanden werden sollten, sondern vielmehr über Handlungsmacht verfügen: Sie arbeiten ohne Arbeitserlaubnis, sie organisieren sich Wohnraum, obwohl sie offiziell keinen Mietvertrag unterschreiben können, und sie verschaffen sich ohne Krankenversicherung Zugang zu medizinischer Versorgung. Als politische Subjekte nehmen sie sich - oft unwahrnehmbar - Rechte, die ihnen formal nicht zustehen, und transformieren unentwegt die Gesellschaft, welche ihre Ausschlüsse produziert.
Autorenporträt
Holger Wilcke (Dr. phil.) hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Geographie und Sozialwissenschaften studiert und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM). Zudem ist er Mitglied im Netzwerk Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung.