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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Magisterarbeit soll nach Ansätzen gesucht werden, die einen asymptotischen Vergleich zweier Meeresgöttinnen aus zwei unterschiedlichen Kulturen ermöglichen. Vorangestellt seien zunächst die Hauptfragestellungen. Gibt es fundamentale Gemeinsamkeiten zwischen der afrobrasilianischen Meeresgöttin Iemanjá und Sedna, der Meeresgöttin der Inuit, obwohl sie aus so unterschiedlichen kulturellen und religiösen Kontexten stammen?…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Magisterarbeit soll nach Ansätzen gesucht werden, die einen asymptotischen Vergleich zweier Meeresgöttinnen aus zwei unterschiedlichen Kulturen ermöglichen. Vorangestellt seien zunächst die Hauptfragestellungen. Gibt es fundamentale Gemeinsamkeiten zwischen der afrobrasilianischen Meeresgöttin Iemanjá und Sedna, der Meeresgöttin der Inuit, obwohl sie aus so unterschiedlichen kulturellen und religiösen Kontexten stammen? Wenn ja, wie ließe sich dies erklären? „Ritual ist mehrdimensional.“ Verglichen werden soll sowohl auf der Mikro-, als auch auf der Makroebene. Auf der Mikroebene werden spieltheoretische Ansätze eines Vergleiches angedacht, auf der Makroebene werden Turners Ritualtheorie und C.G. Jungs Archetypentheorie verwendet. Auf diesem Wege sollen über einen spieltheoretischen Ansatz im Kleinen die zwei Meeresgöttinnen in ihren Ritualen verglichen werden. Über die Makroebene wird dann ein größerer Radius gezogen, um sowohl den Bedeutungsgehalt der Meeresgöttinnen für die Gläubigen, als auch die allgemeine Struktur der Meeresgöttin an sich herauszuarbeiten. Bei der Betrachtung und dem Vergleich beider Rituale werden diese als restringierte Codes betrachtet. „Jede Gruppe, deren Angehörige sich hinreichend gut kennen – Kricketmannschaften, Wissenschaftlerteams, Angehörige einer kommunalen Selbstverwaltungskörperschaft – pflegt einen restringierten Code zu entwickeln, der den Ablauf der Kommunikationsprozesse durch Präcodierung verdichteter Ausdrucksformen beschleunigt. Außerdem trägt der Code dazu bei, ein bestimmtes Wertesystem innerhalb der Gruppe durchzusetzen, und befähigt ihre Angehörigen, im Vollzug der Interaktion die Struktur und die Normen der Gruppe zu internalisieren.“