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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Verkehrswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In kaum einem anderen Bereich kommt es wiederholt zu so heftigen und kontrovers diskutierten Auseinandersetzungen, wie im Fall des deutschen Rundfunksystems. Die Änderung der Rahmenbedingungen sowie die raschen technischen Entwicklungen im Mediensektor führen verstärkt dazu, dass das Rundfunksystem in seiner bisherigen Form nicht mehr optimal an die Bedürfnisse des Marktes angepasst ist, und sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Verkehrswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In kaum einem anderen Bereich kommt es wiederholt zu so heftigen und kontrovers diskutierten Auseinandersetzungen, wie im Fall des deutschen Rundfunksystems. Die Änderung der Rahmenbedingungen sowie die raschen technischen Entwicklungen im Mediensektor führen verstärkt dazu, dass das Rundfunksystem in seiner bisherigen Form nicht mehr optimal an die Bedürfnisse des Marktes angepasst ist, und sich insbesondere die alten Reglementierungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens nicht mehr aufrechterhalten lassen. Das deutsche Fernsehsystem steht demnach in der Gegenwart vor einer Herausforderung besonderer Art, und lässt sich zunehmend weniger durch die in der Vergangenheit festgelegten Aufgaben und volkswirtschaftlichen Ziele rechtfertigen. Es geht dabei primär um die Frage, ob ein öffentlich-rechtliches Fernsehen in dem derzeitigen Ausmaß volkswirtschaftlich, eben vor dem Hintergrund der geänderten Umweltbedingungen, noch effizient sein kann und den Anforderungen unserer Zeit entspricht. Die Legitimation der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, mit ihrer gebührenfinanzierten Programmgestaltung, steht dabei nicht unbedingt als Ganzes in Frage. Das Bundesverfassungsgericht, welches die Rechtssprechung der Rundfunkordnung in der Vergangenheit wesentlich bestimmt hat, hat durch verschiedene Urteile immer wieder erkennen lassen, dass ein ausschließlich wettbewerbliches Rundfunkangebot abzulehnen ist. Das derzeitige System ist aber zumindest in Teilen, nicht zuletzt durch vermehrten Druck aus Brüssel, im Zentrum der Kritik vieler Systemgegner, die die Aufgaben und Finanzausstattung der öffentlichen Sender gerne deutlich reduzieren würden und nicht für zukunftsfähig halten. Vor allem aber sehen sie erhebliche Wettbewerbsverzerrungen zu Ungunsten der privaten Anbieter. Auch die Einstellung der Gebührenzahler gegenüber den öffentlich-rechtlichen Anstalten scheint sich zu ändern und die Bereitschaft, stetig steigende Gebühren weiter zu finanzieren, ist wohl begrenzt.