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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Seminar für Religionswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Herrschaft und Heilsversprechen. Am Beispiel jüdischer und christlicher Feste.“ Ziel der Untersuchung ist es, den Wandel von der kanaanäischen Religion über das Judentum bis hin zum frühen Christentum darzustellen. Um das weitläufige Thema einzugrenzen, werden zwei Schwerpunkte gesetzt. Zum einen wird der…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Seminar für Religionswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Herrschaft und Heilsversprechen. Am Beispiel jüdischer und christlicher Feste.“ Ziel der Untersuchung ist es, den Wandel von der kanaanäischen Religion über das Judentum bis hin zum frühen Christentum darzustellen. Um das weitläufige Thema einzugrenzen, werden zwei Schwerpunkte gesetzt. Zum einen wird der Transformationsprozess unter dem Aspekt der Herrschaft, zum anderen unter der Berücksichtigung des Heilsversprechens beleuchtet. Beide Facetten spiegeln sich in den Festen wider. Dabei möchte die Arbeit zeigen, dass über den Bedeutungsinhalt und über die Symbolik der Feste Aussagen über die Gesellschaft und über die jeweilige Religion getroffen werden können. Die Geschichte der Feste verläuft parallel mit der Geschichte der Menschheit. „Herrschaft“ und „Heilsversprechen“ bilden zwei zeitlose Begriffe, die sich im Laufe der Entwicklung immer wieder verändert haben. Um diese Aussage zu bekräftigen, möchte ich meine Arbeit in vier Phasen untergliedern. Diese „Vier-Phasen-Struktur“ soll am Beispiel jüdischer und christlicher Feste belegt werden. Dabei möchte ich mich in meiner Ausarbeitung auf die drei großen Feste beschränken. Sie sollen als roter Faden durch die Arbeit führen und Gemeinsamkeiten bzw. Ähnlichkeiten der drei beschriebenen Religionen (kanaanäische, israelitische/jüdische und christliche) aufzeigen. Es sind die drei Wallfahrtsfeste, die im jeweiligen Kontext immer wieder transformiert wurden. Je nach sozialen und politischen Rahmenbedingungen und abhängig von den religiösen Vorstellungen wandelte sich die Bedeutung der Feste. In kanaanäischer Tradition handelte es sich um Erntefeste. Die Festtage waren an den Zyklus der Natur gebunden. Dies änderte sich mit dem Aufkommen des Jahwe-Glaubens. Das mit diesem Gott in Verbindung gebrachte Heilsversprechen führte zu einem Geschichtsdenken, welches wiederum die Historisierung der Feiertage zur Folge hatte. In der israelitischen und abschließend in der jüdischen Tradition wurden Ereignisse aus der Heilsgeschichte mit bestimmten Festtagen verknüpft und dienten somit der Erinnerung an das Wirken Jahwes. Mit dem Aufkommen des Christentums entstand ein anderes Heilsversprechen. Im Zentrum stand Jesus Christus. Auch hier wurden Aspekte der Herrschaft dazu genutzt, den Inhalt der Feste zu transformieren. Formal wurden einige Feste aus dem Judentum übernommen, inhaltlich jedoch mit eigenem Inhalt gefüllt und an den Lebensweg Jesu angepasst.
Autorenporträt
Dr. phil. Stephan Schatzler, geboren 1980 in Walsrode, entschied sich nach dem Abitur zunächst für eine kaufmännische Ausbildung, bevor er seine wissenschaftliche Laufbahn begann. Im Anschluss studierte er Geschichte und Religionswissenschaft an der Leibniz Universität Hannover. Nach seinem Magisterabschluss im Sommer 2008 folgte die Promotion am Institut für Religionswissenschaft im Jahr 2011. Stephan Schatzlers Schwerpunkte liegen sowohl im Bereich der Ritualforschung als auch in der Religionsökonomie.