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Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Veranstaltung: Hauptseminar: Der Anfang der abendländischen Philosophie bei den Vorsokratikern – Heraklit, Parmenides, Empedokles, Sprache: Deutsch, Abstract: Heraklit von Ephesos, der um circa 500 v. Chr. lehrte, trägt – nicht zu Unrecht – den Beinamen „der Dunkle“. Einerseits liegt es daran, dass von seinem Buch nur Fragmente überliefert wurden, welche oftmals ohne Zusammenhang noch schwerer zu deuten sind. Hinzu kommt das Problem, das man bei allen Texten hat, deren…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Veranstaltung: Hauptseminar: Der Anfang der abendländischen Philosophie bei den Vorsokratikern – Heraklit, Parmenides, Empedokles, Sprache: Deutsch, Abstract: Heraklit von Ephesos, der um circa 500 v. Chr. lehrte, trägt – nicht zu Unrecht – den Beinamen „der Dunkle“. Einerseits liegt es daran, dass von seinem Buch nur Fragmente überliefert wurden, welche oftmals ohne Zusammenhang noch schwerer zu deuten sind. Hinzu kommt das Problem, das man bei allen Texten hat, deren Original nicht mehr existiert, sondern nur Übersetzungen und Zitate: Diese wurden teilweise bewusst oder unbewusst zu einer bestimmten Deutung hin gelenkt, wie es zum Beispiel bei den Überlieferungen durch den christlich geprägten Clemens von Alexandria der Fall sein könnte. Andererseits, und dies ist der Hauptgrund für Heraklits Beinamen, redet Heraklit „oft in Bildern“ und gibt somit Rätsel auf, was durch seine Ausdrucksweise unterstützt wird, welche „gehoben“ und „feierlich“ ist und sich „des öfteren dem genaueren Zugriff des Interpretierenden [entzieht].“ Im Gegensatz dazu steht, dass Heraklit mit seinem Werk lehren und somit Erleuchtung bringen möchte. Passend dazu präsentiert er den alles lenkenden Logos unter anderem als Feuer oder Blitz (vgl. z.B. Fragment 75). Dunkelheit und Licht, ein Gegensatzpaar, das eine Einheit bildet, und sich in dem Fall sogar auf Heraklit selbst bezieht. Diese Einheit von Gegensätzen, die „Überzeugung, daß alles eins ist“, ist die „Quintessenz des heraklitischen Logos“ und findet sich in seiner Lehre an vielfacher Stelle immer wieder. Eine Einheit von Gegensätzen wirft allerdings sofort die Frage auf, ob Heraklit hierbei nicht gegen den Satz vom zu vermeidenden Widerspruch verstößt. Dass dem nicht so ist, zeigt Heraklit logisch anhand etlicher Beispiele auf.