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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,7, Universität Bayreuth (Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Gustav Hermann Heinrich Friedrich Mensching wird am 06. Mai 1901 als Sohn von Gustav und Johanna Mensching in Hannover geboren1. Seine Kindheit prägt der liberal-protestantische Erziehungsstil seines Großvaters, der sich bis in Menschings Jugendzeit hinzieht. Während seiner gymnasialen Bildung wird Mensching stark philosophisch von Lessing und Kant beeinflusst. In seinen Werken ist aber auch der Einfluss u.a. von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,7, Universität Bayreuth (Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Gustav Hermann Heinrich Friedrich Mensching wird am 06. Mai 1901 als Sohn von Gustav und Johanna Mensching in Hannover geboren1. Seine Kindheit prägt der liberal-protestantische Erziehungsstil seines Großvaters, der sich bis in Menschings Jugendzeit hinzieht. Während seiner gymnasialen Bildung wird Mensching stark philosophisch von Lessing und Kant beeinflusst. In seinen Werken ist aber auch der Einfluss u.a. von Sokrates, Mahatma Gandhi und dem indischen Dichter und Philosophen Rabindranath Tagore, sowie der buddhistischhinduistischen Geisteswelt bemerkbar. Menschings frühe Werke, die er mit 19 Jahren verfasst, beschäftigen sich allerdings nicht mit religiösen Themen, sondern mit der Enttäuschung über den Ersten Weltkrieg und Gesellschaftskritik. Seine Religionswissenschaftliche „Karriere“ beginnt Gustav Mensching 1920 mit einem Studium der Philosophie und evangelischen Theologie in Göttingen. Nach seiner Promotion im Jahr 1923 an der Universität in Marburg führt er seine Studien als Assistent des systematischen Theologen Rudolf Otto bis 1926 in Berlin fort. In den folgenden Jahren beschäftigt er sich mit den Forschungen Ottos, und führt diese in seinem eigenen Religionsverständnis weiter aus. Nach einem Aufenthalt in Lettland, wohin er 1927 als Professor des Lehrstuhles für Allgemeine Religionsgeschichte berufen wurde, kehrt Mensching 1935 ins Deutsche Reich zurück, wo er im Anschluss an verschiedene Vertretungsstellen an die Universität Bonn als Professor für Vergleichende Religionsgeschichte und als Lehrbeauftragter für Vergleichende Religionswissenschaft berufen wird. Dort erhält Mensching 1942 die Leitung des Religionswissenschaftlichen Seminars, die er bis 1970 innehält. Während des Zweiten Weltkrieges wird ihm die Lehrtätigkeit entzogen, da er sich mit Schriften wie „Ist die christliche Sündenidee den Ariern artfremd?“ gegen die Rassen- und Religionstheorie des Nationalsozialismus wendet. Ein weiterer Grund für den Entzug der Lehrtätigkeit ist die unehrenhafte Entlassung Menschings aus der Wehrmacht nach nur sechs Monaten Dienst. Nach seiner Rehabilitation und Wiederzulassung zur Lehrtätigkeit 1947 erfolgt die Wiedereinsetzung ins Amt des außerordentlichen Professors im Jahr 1948. [...]