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Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht mit Pinsel und Farben, sondern mit Buchstaben, Wörtern, Zeichen und Stilmitteln hat Rainer Maria Rilke (1875-1926) im Jahr 1907 eines seiner zahlreichen Rosen-Bilder, Das Rosen-Innere , zu Papier gebracht. Der Betrachter, Leser bzw. Zuhörer nimmt hier einen Wort- und Klangteppich wahr, der Räume öffnet…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht mit Pinsel und Farben, sondern mit Buchstaben, Wörtern, Zeichen und Stilmitteln hat Rainer Maria Rilke (1875-1926) im Jahr 1907 eines seiner zahlreichen Rosen-Bilder, Das Rosen-Innere , zu Papier gebracht. Der Betrachter, Leser bzw. Zuhörer nimmt hier einen Wort- und Klangteppich wahr, der Räume öffnet und wieder schließt, der Grenzen (auf)löst und wieder neu setzt. Ich möchte untersuchen, inwiefern strukturelle Merkmale mit dem Inhalt der Verse 1 bis 10 übereinstimmen und welchen Effekt die Enjambements in Bezug auf Optik, Klang und Inhalt erzielen. Beim ersten Blick auf die äußere Form fällt das Fehlen von Strophen auf. Es gibt keine optischen Begrenzungen der 18 kurzen Verse untereinander, die außerdem ein regelmäßiges Versmaß vermissen lassen. Nur selten kommt es zu Sprechpausen am Ende der Verse, viele davon werden in die nächste Zeile hinübergebunden. Die Versgrenzen werden insgesamt zwölfmal gebrochen und damit nicht nur inhaltlich, sondern auch klanglich überschritten. Optisch stellen die Zeilenumbrüche das dominante Ordnungsprinzip dar. Sie bestätigen, dass es sich um die äußere Form eines Gedichts (im Gegensatz zur Prosa) handelt. Das Rosen-Innere scheint gerade dadurch, dass der rhythmische Abschluss der Verse des Öfteren nicht mit dem syntaktischen zusammenfällt , belebt zu werden. "Das Enjambement ist ein Ende, das keines ist." , schreibt Gerhard Kurz. Dieses Stilmittel zeigt in Rilkes Gedicht ein kontinuierliches Ineinanderfließen der Verse, wie ständig neu heranrollende Meereswellen, die sich auftürmen, brechen und schließlich wieder mit dem großen Ganzen verschmelzen.

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