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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Romanisches Seminar - Linguistische Abteilung), Veranstaltung: Schrifttheorie und Orthographie des Französischen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Die Franzosen haben seit jeher ein besonders enges Verhältnis zu der Orthographie ihrer Sprache, was alleine der aktuelle Erfolg von Rechtschreibe-Ratespielen in Fernsehen und Presse beweist. "Der gebildete Franzose nimmt an seiner Sprache wirklich Anteil, er ist sprachbewusst" . Hinreichender Beweis…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Romanisches Seminar - Linguistische Abteilung), Veranstaltung: Schrifttheorie und Orthographie des Französischen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Die Franzosen haben seit jeher ein besonders enges Verhältnis zu der Orthographie ihrer Sprache, was alleine der aktuelle Erfolg von Rechtschreibe-Ratespielen in Fernsehen und Presse beweist. "Der gebildete Franzose nimmt an seiner Sprache wirklich Anteil, er ist sprachbewusst" . Hinreichender Beweis für dieses ausgeprägte Sprachbewusstsein der Franzosen wäre schon die Gründung der Académie française im Januar 1635. In anderen Ländern gibt es keine äquivalenten Organisationen, mit denen man die Akademie vergleichen könnte - sie ist einzigartig. Ihre Aufgabe ist es, die Sprache der Franzosen zu gliedern, von Einflüssen anderer Sprachen, besonders dem Englischen, frei zu halten und eine möglichst einheitliche Orthographie zu finden. In den Statuten der Akademie aus dem Februar 1635 heißt es: "La principale fonction de l'académie sera de travailler avec tout le soin, et toute la diligence possibles, à donner des règles certaines à nostre langue, et à la rendre pure, éloquente, et capable de traiter les Arts, et les Sciences." Auf der aktuellen Internetseite der Akademie finden sich folgende Angaben zur eigenen Definition: "Le rôle de l'Académie française est double : veiller sur la langue française et accomplir des actes de mécénat " Noch heute ist die Akademie eine der angesehensten Institutionen im Bereich der französischen Kultur. Zahlreiche Rechtschreibreformen hat es seit ihrer Gründung gegeben, die allesamt für viel Aufruhr in der Bevölkerung gesorgt haben. Immer ging es um die "Vereinheitlichung und Pflege" der Sprache, also um die Vereinfachung. Diese Reformen gilt es genauer zu betrachten. Was macht die französische Sprache zu einer so schwer erlernbaren? Inwieweit trägt die Diskrepanz zwischen code parlé und code écrite zu den Schwierigkeiten bei und wie haben Reformen versucht, diese Probleme zu lösen? Dabei stellt sich schlussendlich die Frage, ob die Vereinfachung der Sprache auch folgengleich eine Verbesserung ist. Die Arbeit wird zunächst kurz die Entwicklung der französischen Sprache skizzieren, bei der die Académie française seit jeher eine tragende Rolle gespielt hat. Nach einer kurzen Definition der Sprachnormierung in Frankreich und ihrer Entwicklung sollen einige der heutigen Schwierigkeiten der französischen Orthographie dargestellt werden.

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