Geht doch! (eBook, ePUB)

Wie nur ein paar Schritte mehr unser Leben besser machen

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Lieber gut zu Fuß statt schlecht gelaunt Uli Hauser ist immer schon gern zu Fuß gegangen, auch längere Strecken, wo andere lieber das Auto nehmen. Warum, darüber hatte er sich nicht den Kopf zerbrochen, so wenig wie über Schuhe oder darüber, wie man einen Fuß vor den anderen setzt. Im vergangenen Sommer nun hat er sich auf den Weg gemacht, von Hamburg aus Richtung Süden. Sein Ziel: Italien. Weil er wissen wollte, wie das geht: Gehen. Was es mit einem macht, im Kopf und in den Beinen. Weil er das Gefühl hatte, dass wir zu oft von Ort zu Ort hetzen, zu viel fahren, zu viel sitzen, zu we...

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Bewertung von MaWiOr aus Halle

18.04.2018

Ein Spaziergang, ja eine Fußreise kann zu einer Glücksreise werden. Gehen ist die einfachste Art, unseren Körper von einem zum anderen Ort zu bewegen. Und so ist der Journalist Uli Hauser schon immer zu Fuß gegangen, auch längere Strecken. Im vergangenen Sommer hat er sich … Mehr Ein Spaziergang, ja eine Fußreise kann zu einer Glücksreise werden. Gehen ist die einfachste Art, unseren Körper von einem zum anderen Ort zu bewegen. Und so ist der Journalist Uli Hauser schon immer zu Fuß gegangen, auch längere Strecken. Im vergangenen Sommer hat er sich auf den Weg gemacht: von Hamburg nach Rom. Ohne große Vorbereitung geht es los. Der kleine Rucksack ist schnell gepackt. Zunächst durchquert er Norddeutschland. Die ersten hundert Kilometer sind nach vier Tagen geschafft. Hauser meidet die großen, breiten Straßen, lieber geht er Feld- und Waldwege - abseits des Autoverkehrs. Hier trifft er auch auf Menschen (Ärzte, Mönche oder Schuhmacher), mit denen er ins Gespräch kommt oder die ihn ein Stück begleiten. Auch Reflexionen und Erinnerungen werden in den Reisebericht immer wieder eingeflochten. Als Wanderlektüre hat Hauser nur ein kleines Büchlein mitgenommen: lose Gedanken von Hans Jürgen von der Wense, einem eifrigen Wandersmann. Nach einigen Tagestouren ist der Harz erreicht, weiter geht es in Richtung Thüringen mit einem Burgenhopping über dem Werratal. Hier passiert er auch die ehemalige innerdeutsche Grenze. Schon Martin Luther war 1510 in 54 Tagen von Erfurt nach Rom gewandert. Das mittlere Deutschland mit Thüringen und der Rhön überrascht den Wanderer positiv, sodass er mehrere Tage bleibt. Doch dann geht es über das Frankenland in den Süden: Bamberg, Landshut, Starnberger See … siebenhundert Kilometer liegen schon hinter Hauser. Mit Arnika müssen die wunden Füße versorgt werden. Durch das „Tal der Rebellen“ im Allgäu … es ist Anfang August … und der Weg nach Rom ist noch weit … und dennoch sind es nur wenig Seiten, die Hauser diesem letzten Abschnitt widmet. Vielleicht waren es die Strapazen, die ihn zum Schweigen brachten. Schließlich ist er am Petersplatz. Nach wenigen Tagen Aufenthalt in der „Ewigen Stadt“, fährt der Wanderer wieder nach Hause - mit dem Resümee „Mein Gott, was war diese Reise schön.“ Weniger

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