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Gehirn&Geist 6/2021 Digitale Therapie (eBook, PDF)
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Was gestern noch galt, kann heute schon überholt sein. Das ist meine wichtigste Lehre aus dieser Corona-Zeit. Wie schnell gerade manches alte Dogma kippt, zeigt die Digitalisierung. Die Pandemie brachte ans Licht, dass wir hier zu Lande weit entfernt sind von einem modernen digi¬talen Gemeinwesen, ob in Schulen und Universitäten, in Verwaltung oder Medi¬zin. Das hat viel mit einem verbreiteten Vorurteil zu tun, das da lautet: Digital ist schlechter. Digital macht dumm, narziss¬tisch, hibbelig. Digital ist Gift für Kinder¬seelen und bedroht die informationelle Selbstbestimmung. Digital lässt…mehr

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Produktbeschreibung
Was gestern noch galt, kann heute schon überholt sein. Das ist meine wichtigste Lehre aus dieser Corona-Zeit. Wie schnell gerade manches alte Dogma kippt, zeigt die Digitalisierung. Die Pandemie brachte ans Licht, dass wir hier zu Lande weit entfernt sind von einem modernen digi¬talen Gemeinwesen, ob in Schulen und Universitäten, in Verwaltung oder Medi¬zin. Das hat viel mit einem verbreiteten Vorurteil zu tun, das da lautet: Digital ist schlechter. Digital macht dumm, narziss¬tisch, hibbelig. Digital ist Gift für Kinder¬seelen und bedroht die informationelle Selbstbestimmung. Digital lässt die Sitten verrohen und die Kultur veröden. Wir Deutschen scheinen ein besonderes Faible für diese Mischung aus Technikskepsis und "Gute alte Zeit"-Geraune zu haben. Unbestreitbar gibt es Kollateralschäden. Internetsucht und der oft idiotische Tribalismus im Netz, die Macht der Digitalkonzerne, Cyberkriminalität und das Problem, Daten effektiv zu schützen - all das müssen wir in unserem Verhältnis zu digitalen Medien lösen. Doch offensichtlich bergen Online-Programme und Apps auch immensen Nutzen, etwa für die Behandlung seelischer Leiden. Unsere Autorin Corinna Hartmann skizziert ab S. 12 den Stand der Dinge in Sachen digitale Psychotherapie. Nicht bloß notgedrun¬gen, sondern auf Grund ganz praktischer Vorteile greifen sowohl Therapeutinnen und Therapeuten als auch gebeutelte Menschen immer öfter zu technischen Hilfsmitteln, um psychische Probleme zu erkennen, zu lindern und zu kontrollieren. Die Hemmschwelle ist ebenso niedrig wie der Preis und die Wirksamkeit inzwischen gut belegt. Seit Anfang 2020 gibt es sogar Medizin-Apps auf Rezept. Auch hier gilt es wachsam zu sein, denn nicht jede Anwendung hält, was sie verspricht. Worauf man achten sollte und in welche Richtung sich die digitale Gesundheitsversorgung entwickelt, lesen Sie im Titelkomplex dieser Ausgabe, mit dem unsere sechsteilige Serie "Innovative Ansätze der Psychotherapie" endet. Spannende Einsichten wünscht Ihr Steve Ayan, Redaktion Gehirn&Geist

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