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Hier ist alles ein bisschen schöner - die Seen, Berge und Städte, die Menschen, die Läden und die Kleider: in der Schweiz, dem viersprachigen Alpenland zwischen Kunst, Käse und Kanton, Idylle und Industrienation. Thomas Küng kennt nicht nur die Schokoladenseiten seiner Heimat, die weltberühmt ist für ihre Präzisionsprodukte. Mit Wortwitz und Ironie schreibt er über Mentalitäten, Geschäftsusancen und die Rivalität der Städte, nimmt uns mit nach Zürich, Luzern und Genf, zur Basler Fasnacht und in die Hauptstadt Bern, wo 1954 für Deutschland ein Wunder geschah. Er verrät, warum kein Schweizer…mehr

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Produktbeschreibung
Hier ist alles ein bisschen schöner - die Seen, Berge und Städte, die Menschen, die Läden und die Kleider: in der Schweiz, dem viersprachigen Alpenland zwischen Kunst, Käse und Kanton, Idylle und Industrienation. Thomas Küng kennt nicht nur die Schokoladenseiten seiner Heimat, die weltberühmt ist für ihre Präzisionsprodukte. Mit Wortwitz und Ironie schreibt er über Mentalitäten, Geschäftsusancen und die Rivalität der Städte, nimmt uns mit nach Zürich, Luzern und Genf, zur Basler Fasnacht und in die Hauptstadt Bern, wo 1954 für Deutschland ein Wunder geschah. Er verrät, warum kein Schweizer Müsli isst und wie Sie sich in all dem Chrüsimüsi zurechtfinden. Und dass tschute und Fußballspielen ein und dasselbe sind.

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Autorenporträt
Thomas Küng, 1956 in Zürich geboren, arbeitete als Hörspielautor und ist Musikjournalist und Filmkritiker für verschiedene Publikationen. Außerdem etablierte er den Küng Verlag und ist Verleger von Rätsel- und Sudoku-Magazinen sowie Comics. Thomas Küng lebt in Zürich.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.05.2008

Bücherecke
Die Diva und das Mittelmaß
Literarische Gebrauchsanweisungen für Österreich und die Schweiz
Die Deutschen und die Österreicher einerseits, die Deutschen und die Schweizer andererseits sind einander ähnlich. Gerade das macht ihr Miteinander kompliziert. Für Deutsche sei die Schweiz ein Spießertraum, hat der Schweizer Schriftsteller Peter Bichsel einmal bemerkt. Diese Zuneigung jedoch ist den Schweizern zuwider: Sie mögen wie alle Menschen das greifbar Exotische, „die lockere Lebensart” der Franzosen also, „die temperamentvolle Spontaneität” der Italiener, wie Thomas Küng in seiner überarbeiteten „Gebrauchsanweisung für die Schweiz” konstatiert, an der der Deutsche Peter Schneider mitgearbeitet hat. Dass die Schweizer statt dessen überwiegend spießig sind, wissen sie nur zu gut, dafür wollen sie nicht auch noch von anderen Spießern gemocht werden. Am Deutschen hasse der Schweizer denn auch vor allem sich selbst, so Küng.
Der Österreicher brauche ein derart konkretes Pendant nicht, um sich selbst zu verachten, urteilt indes der österreichische Schriftsteller Heinrich Steinfest in seiner „Gebrauchsanweisung für Österreich”. Seinen Landsleuten genüge ein richtungsloser Ausländerhass als Kehrseite des Selbsthasses, „der wiederum der Zwilling der Eigenliebe ist”. Die Deutschen dürften sich trotzdem nicht in Sicherheit wiegen und sich überdies keinesfalls von den Ähnlichkeiten der österreichischen zur eigenen Kultur täuschen lassen: „Die Unterschiede sind immer größer als die Gemeinsamkeiten.”
Schließlich gilt es in dieser Gemengelage ein weiteres zu bedenken: Es ist ein schwerer Irrtum zu glauben, wegen der Ähnlichkeit der Deutschen mit den Schweizern und den Österreichern müssten auch diese zwei Nationen miteinander wesensverwandt sein. Schweizer und Österreicher sind grundverschieden.
Schweizer seien nicht besonders zynisch, so Küng, Ironie sei unüblich, mit der sprachlichen Schlagfertigkeit sei es mithin nicht weit her. Zudem gäben sie sich den Anschein von Mittelmäßigkeit. Wie anders Österreicher: Heinrich Steinfest diagnostiziert Größenwahn, eine Berauschtheit des Einzelnen und der gesamten Nation an sich selbst – „Österreich ist eine Diva”. Und die österreichische Sprache, so Steinfest, „ist die Verwandlung des Hochdeutschen in etwas Raffiniertes und Hinterfotziges, nicht selten Elegantes, Doppelbödiges und Sarkastisches”.
Die Deutschen sollen also bloß nicht glauben, wenn sie anlässlich der Fußball-Europameisterschaft gen Alpen reisen, sie seien auf Verwandtenbesuch. Sie werden in der Fremde sein, deren Fremdartigkeit sich zudem von Spielort zu Spielort wandelt, mitunter drastisch. Weshalb die Bücher von Küng und Steinfest nicht nur dem Amüsement dienen, sondern ganz handfest eben auch jene „Gebrauchsanweisungen” sind, als die sie firmieren.
Die Charakteristika spiegeln sich nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch in den Büchern. Der Wunsch der Schweizer, ernst genommen zu werden in ihrer Eigenart, und ein daraus resultierender Hang zum Belehren scheint immer wieder durch die Argumentation Thomas Küngs. Um vieles verspielter sind die Ausführungen Heinrich Steinfests, der allenthalben die österreichische Liebe zum Ornament herausstreicht. Nicht die Stichhaltigkeit eines Arguments überzeuge hier, sondern die Art, wie es vorgetragen werde. Die steten Wiederholungen in der Fernsehserie „Kottan ermittelt” und in den Dramen Thomas Bernhards zielten wie die Drehbewegung beim Landler oder Walzer darauf, dass einem schwindlig werde – nicht um der Übelkeit willen, sondern um sie zu überwinden „und den Rausch der Gewöhnung zu erleben”. Steinfest argumentiert österreichisch paradox und vermittelt dadurch tiefere Einsichten als Küng mit seinen kleinmütigen Schilderungen. Die „Gebrauchsanweisung für Österreich” ist mithin das bessere und auch wichtigere der beiden Bücher – in Österreich finden die meisten Spiele der deutschen Mannschaft statt. STEFAN FISCHER
HEINRICH STEINFEST: Gebrauchsanweisung für Österreich. Piper Verlag, München 2008. 180 Seiten, 12,90 Euro.
THOMAS KÜNG: Gebrauchsanweisung für die Schweiz. Piper Verlag, München 2008 (überarbeitete Neuausgabe). 206 Seiten, 12,90 Euro.
Die Unterschiede sind immer größer als die Gemeinsamkeiten
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