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In Deutschland leben etwa 1,6 Millionen Familien, die von einem alleinerziehenden Elternteil geführt werden. Besonders für den Nachwuchs aus diesen Familien ermöglichen eine Betreuung vom Kleinstkindalter an sowie Ganztagseinrichtungen bessere Chancen auf eine gute Bildung, betonen die Autoren der vorliegenden Analyse. Ganztagseinrichtungen haben aber auch einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Kleinen. So gewährleisten sie etwa ein stabiles soziales Umfeld. Darüber hinaus erhöht eine Ganztagsbetreuung die Wahrscheinlichkeit, dass Alleinerziehende eine Erwerbstätigkeit aufnehmen und…mehr

Produktbeschreibung
In Deutschland leben etwa 1,6 Millionen Familien, die von einem alleinerziehenden Elternteil geführt werden. Besonders für den Nachwuchs aus diesen Familien ermöglichen eine Betreuung vom Kleinstkindalter an sowie Ganztagseinrichtungen bessere Chancen auf eine gute Bildung, betonen die Autoren der vorliegenden Analyse. Ganztagseinrichtungen haben aber auch einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Kleinen. So gewährleisten sie etwa ein stabiles soziales Umfeld. Darüber hinaus erhöht eine Ganztagsbetreuung die Wahrscheinlichkeit, dass Alleinerziehende eine Erwerbstätigkeit aufnehmen und sogar Vollzeit arbeiten können. Dadurch sinkt das Risiko, in die Armut abzurutschen. Auch für die öffentliche Hand zahlt sich der Ausbau der Ganztagsbetreuung mittelfristig aus. Den zusätzlichen jährlichen Kosten für das flächendeckende Ganztagsangebot für Kinder Alleinerziehender stehen Einsparungen aus vermiedenen Transferleistungen an die Eltern und bei der Nachqualifizierung der Kinder sowie weitere staatliche Mehreinnahmen gegenüber.
Autorenporträt
Dr. rer. pol. Christina Anger Studium der Volkswirtschaftslehre und Promotion an der Universität Trier; seit 2004 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Senior Economist im Kompetenzfeld „Humankapital und Innovation“. Mira Fischer, M.A. Master in International Economics an der Universität Konstanz; seit 2011 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Junior Economist im Kompetenzfeld „Humankapital und Innovation“. Dr. rer. pol. Wido Geis Studium der Volkswirtschaftslehre in Tübingen; 2007 bis 2011 Doktorand und Junior Researcher am ifo Institut für Wirtschaftsforschung in München; Promotion am Lehrstuhl für internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Tübingen; seit 2011 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Economist im Kompetenzfeld „Humankapital und Innovation“. Dr. rer. pol Sebastian Lotz Studium der Volkswirtschaftslehre in Köln und Lima (Peru) und Promotion in Köln und New Haven (Connecticut, USA); seit 2011 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Economist im Kompetenzfeld "Humankapital und Innovation"; seit 2011 Post-Doc an der Universität zu Köln. Prof. Dr. rer. pol. Axel Plünnecke Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Göttingen; und Promotion in Braunschweig; seit 2003 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln; seit 2005 stellvertretender Leiter des Wissenschaftsbereichs „Bildungspolitik und Arbeitsmarktpolitik“; außerdem Leiter des Kompetenzfelds „Humankapital und Innovation“; seit 2010 zudem Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken. Dr. rer. pol. Jörg Schmidt Studium der Volkswirtschaftslehre in Göttingen, Dipl.-Volkswirt; Von 2002 bis 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promotion am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft II an der Universität Münster; seit 2007 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Economist im Kompetenzfeld „Arbeitsmarkt- und Personalökonomik“; seit 2008 im Hauptstadtbüro des IW in Berlin.