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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die unterschiedlichsten Stellungnahmen zu Krieg und Frieden unterliegen im Lauf des Geschichte einem starken Wandel. Erst in der Neuzeit werden Gedanken über eine Staatengemeinschaft relevant für Friedensdiskussionen. Man könnte sagen, dass die Kirche in ihrem Bemühungen um Frieden und damit in ihren Bemühungen um das Wohl jedes Einzelnen, eines ihrer wesentlichsten Merkmale zum Ausdruck bringt. Im Blick auf vorliegende…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die unterschiedlichsten Stellungnahmen zu Krieg und Frieden unterliegen im Lauf des Geschichte einem starken Wandel. Erst in der Neuzeit werden Gedanken über eine Staatengemeinschaft relevant für Friedensdiskussionen. Man könnte sagen, dass die Kirche in ihrem Bemühungen um Frieden und damit in ihren Bemühungen um das Wohl jedes Einzelnen, eines ihrer wesentlichsten Merkmale zum Ausdruck bringt. Im Blick auf vorliegende Quellen wird deutlich, dass mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen auch in kirchlichen Stellungnahmen diese neu statuierten Grundsätze überdacht und gedanklich aufgenommen wurden und schließlich auch in der Pastoralkonstitution "Gaudium et Spes" verbindlich festgehalten wurden. In dieser Arbeit soll dargestellt werden, inwiefern die Erklärung der Menschenrechte in der Friedensbotschaft der Katholischen Kirche rezipiert und weitergetragen wurde und wie sich das Friedensverständnis weiterentwickelt hat. Bereits in der UN-Charta von 1945 und in der UN-Menschenrechterklärung von 1948 heißt es: „Die großen Verheißungen der Menschheit – Frieden, Menschenrechte und Entwicklung – sind nur zusammen zu verwirklichen“ und noch konkreter fasst Paul VI. „das Anliegen seiner Entwicklungsenzyklika [Populorum Progressio] in dem einen Satz zusammen: ‚Entwicklung ist der neue Name für Frieden’.“ Im Rückblick auf die Entwicklung des Friedenbegriffs wird deutlich, dass in der Gegenwart mit Frieden mehr gemeint ist, als bloßer Waffenstillstand. Die Einhaltung und Förderung der Menschenrechte stellen eine maßgebliche Voraussetzung für dauerhaften Frieden dar. Der Begriff ‚Menschenrechte’ schließt die Forderung nach Gleichheit und Gerechtigkeit für alle Menschen mit ein, womit auch der Zusammenhang von nachhaltiger Entwicklungsarbeit und gelingendem Frieden ersichtlich wird. Im richtigen Kontext verstanden ist ‚Entwicklung’ in der Gegenwart sicherlich als anderes Wort für ‚Frieden’ anwendbar, zumindest jedoch eine nicht zu vernachlässigende Voraussetzung, für welche sich sowohl die Vereinten Nationen als auch die Päpste im Anliegen der Kirche in Ihrer Friedens- und Entwicklungsarbeit einsetzen.