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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der allgemeinen westlichen Wahrnehmung steht der Begriff "Balkan" als Synonym für eine Kulturgrenze, ethnischen Hass, nationale Zersplitterung, politische Instabilität, Rückständigkeit und die gewaltsame Austragung von Minderheitenkonflikten. Der Kontrast zwischen dem "aufgeklärten, modernen Westen" und dem "despotischen, rückständigen Balkan", dessen Fremdheit eine unüberwindliche gedankliche Barriere zu bilden scheint,…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der allgemeinen westlichen Wahrnehmung steht der Begriff "Balkan" als Synonym für eine Kulturgrenze, ethnischen Hass, nationale Zersplitterung, politische Instabilität, Rückständigkeit und die gewaltsame Austragung von Minderheitenkonflikten. Der Kontrast zwischen dem "aufgeklärten, modernen Westen" und dem "despotischen, rückständigen Balkan", dessen Fremdheit eine unüberwindliche gedankliche Barriere zu bilden scheint, erzeugt Stereotype und Vorurteile, die durch den Krieg in den 1990er Jahren noch verstärkt wurden.2 Der Krieg belebte die Bilder vom "Balkan als Krisenherd" in der westlichen Wahrnehmung. Feindbilder wurden geschaffen und alte Vorurteile und Stereotypen "ausgegraben". Der Nationalismus, der nach dem Zerfall der SFRJ Anfang der 1990er Jahre in den Teilrepubliken von den Machteliten proklamiert wurde, nutze die Frage nach der Ethnizität zur Mobilisierung der Bevölkerung und mit dem Ziel der Schaffung "ethnisch reiner" Nationalstaaten. Infolge der nationalistischen Polemik der Machthaber und in der aufgeheizten Umbruchstimmung, die nach dem Tod des Präsidenten Jugoslawiens Josip Broz Tito in den Teilrepubliken der SFRJ herrschte, entspann sich ein "Bruderkrieg" auf dem Balkan, der in Kroatien auch als "Vaterländischer Krieg" bezeichnet wird. Vom Westen wurde Jugoslawien zu einem "mythischen Land [...], wo irgendwo im Nirgendwo ein wahnsinniger König herrscht." stilisiert, wodurch das Bild vom "Pulverfass Balkan" in der Wahrnehmung des Auslands wieder an Bedeutung gewann, sich verfestigte und in den Medien verbreitet wurde. So formulierte DER SPIEGEL in der Ausgabe vom 01.07.1991 "Bürgerkrieg mitten in Europa, das Pulverfaß Balkan explodiert." In seinem Roman "Das Handwerk des Tötens" generiert Norbert Gstrein ein differenzierteres Bild vom Balkan und kritisiert die mediale Darstellung des Krieges. Die vorliegende Arbeit befasst sich einleitend damit, was unter dem Begriff Stereotyp zu verstehen ist und befasst sich anschließend mit der Frage, inwiefern in Norbert Gstreins Roman eine Unterwanderung ethnischer Stereotypisierung, speziell der ethnischen Stereotypisierung von Kroaten, stattfindet. Der abschließende Teil dieser Arbeit geht auf die Kritik des Autors an der Kriegsberichterstattung ein.

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