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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Veranstaltung: Leistungskurs Deutsch (Oberstufe), Sprache: Deutsch, Abstract: Die erzählte Wirklichkeit von Kafkas "Das Urteil" sieht vordergründig so aus: Ein junger Kaufmann namens Georg Bendemann schreibt einem nach Russland ausgewanderten Freund von seiner bevorstehenden Verlobung und begibt sich dann mit dem noch nicht abgeschickten Brief in das Zimmer seines Vaters. Dort kommt es zwischen Vater und Sohn zu einer Auseinandersetzung über den Brief, genauer den Adressaten des Briefes, den…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Veranstaltung: Leistungskurs Deutsch (Oberstufe), Sprache: Deutsch, Abstract: Die erzählte Wirklichkeit von Kafkas "Das Urteil" sieht vordergründig so aus: Ein junger Kaufmann namens Georg Bendemann schreibt einem nach Russland ausgewanderten Freund von seiner bevorstehenden Verlobung und begibt sich dann mit dem noch nicht abgeschickten Brief in das Zimmer seines Vaters. Dort kommt es zwischen Vater und Sohn zu einer Auseinandersetzung über den Brief, genauer den Adressaten des Briefes, den Petersburger Freund, an deren Ende der Vater den Sohn zum Tode durch Ertrinken verurteilt., worauf dieser aus dem Haus stürmt und das Urteil an sich selber vollstreckt. Ich gehe in meiner Darstellung ausführlich auf die Er-Erzählform und das personale Erzählverhalten ein, weise aber auch nach, dass die sog. Monoperspektive partiell von auktorialen Einschüben unterbrochen wird. Ebenso widme ich mich den Redeformen im "Urteil". Im ersten Teil des Textes erfahren wir die Handlung durch Erzählerbericht und meist erlebte Rede, im Zimmer des Vaters überwiegt szenische Darstellung mit Dialogen am Anfang, dann monologisiert zumeist der Vater, der seinem Sohn im verbalen Streit haushoch überlegen ist. Viele Interpreten gehen davon aus, dass der zum "Tode des Ertrinkens" verurteilte Sohn der Umsetzung des Urteils freiwillig nachkommt und dann an sich zu vollstrecken "scheint". Auf das "scheint" haben Oliver Jahraus und Stefan Neuhaus hingewiesen: Es gibt nämlich einen Germanisten, der den Text so liest, als sei Georg Bendemann nach seinem Sturz in die Moldau wieder ans Ufer geschwommen und triefend vor Wasser dann die Treppe hochgestiegen, die er vorher hinuntergestürmt war. Diese von Peter von Matt (Uni Zürich) vorgelegte, provokative Deutung ist unter der Annahme eines Freund-in-Petersburg-Spiels zwischen Vater und Sohn hochinteressant.

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