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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das vorliegende Forschungsdesign behandelt das empirische Thema des Kommunikationsmodus „Arguing“ in multilateralen Verhandlungen, wobei analytisch zwei Kommunikationsmodi unterschieden werden können: Verhandeln („Bargaining“) und Argumentieren („Arguing“). „Bargaining“ wird primär durch rationalistische Theorien und „Arguing“ primär durch konstruktivistische Ansätze erfasst, deswegen sind…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das vorliegende Forschungsdesign behandelt das empirische Thema des Kommunikationsmodus „Arguing“ in multilateralen Verhandlungen, wobei analytisch zwei Kommunikationsmodi unterschieden werden können: Verhandeln („Bargaining“) und Argumentieren („Arguing“). „Bargaining“ wird primär durch rationalistische Theorien und „Arguing“ primär durch konstruktivistische Ansätze erfasst, deswegen sind Ansätze, die beide theoretischen Stränge vereinen, um die Kommunikationsmodi zu erklären, zu bevorzugen. Die vorliegende Arbeit hat den Anspruch, theorieerweiternd zu wirken, wobei nicht ein integrativer Ansatz beider Theoriestränge gewählt wird. Es wird zwar nicht versucht, die analytische Dichotomie von „Arguing“ und „Bargaining zu überwinden, jedoch wird mit der Erkenntnis gearbeitet, dass Formen des „Argumentierens“ auch im strategischen Handeln vorkommen, das dem Kommunikationsmodus „Bargaining“ zugeschrieben wird, weshalb hier ein qualitatives Konzept des Grades von „Arguing“ vorgeschlagen wird. Andererseits wird eine Theorieerweiterung in der systematischen Erarbeitung der Rolle der Kommunikationsform für den Kommunikationsmodus „Arguing“ vorgenommen, also wird versucht, die Bedingungen für den Kommunikationsmodus „Arguing“ zu erläutern. Somit ist das Ziel dieser Arbeit nicht, die Ergebnisse von Verhandlungen zu erklären. Vielmehr wird versucht, den theoretischen Diskurs über die Kategorie „Arguing“ zu reflektieren und eine weitere Variable in den Diskurs einzuführen, nämlich die Kommunikationsform. Analytisch können zwei Formen der Kommunikation unterschieden werden: „Face-to-Face“-Kommunikation (folgend „FTF“-Kommunikation) und medialisierte Kommunikation (z. B. textbasierte Kommunikation und computervermittelte Kommunikation). Die Variable der Kommunikationsform wurde im bisherigen Diskurs vernachlässigt und als selbstverständliche Kommunikationsstruktur betrachtet. Mediensoziologische Ansätze diskutieren hingegen die Kommunikationsform als wichtige Struktur, die die inhaltliche und formale Dimension der Kommunikation determiniert. Als Forschungsfrage kann daher formuliert werden: Beeinflusst die Kommunikationsform den Grad von „Arguing“?