Die Arbeit untersucht multiparadigmatisch das für Forschung & Entwicklung spezifische Bilanzierungsverhalten. Ausgangspunkt ist eine normendeskriptive Analyse der abschlusspolitischen Gestaltungsspielräume nach internationalen und handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften. In einer breitangelegten deskriptiv-empirischen Studie wird das F&E-spezifische Bilanzierungsverhalten deutscher börsennotierter Unternehmen untersucht. Dabei erstaunt, wie viele Unternehmen ihren Offenlegungspflichten nicht in vollem Umfang nachkommen. Im Rahmen der sich anschließenden positiv-empirischen Studie werden die Determinanten des F&E-spezifischen Bilanzierungsverhaltens umfassend eruiert. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass das Bilanzierungsverhalten maßgeblich durch die Risikoaversion der Manager beeinflusst wird.
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