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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Seminar: Aktuelle Probleme der Wettbewerbspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Copy kills music“ - mit diesem griffigen Slogan macht die Musikindustrie weltweit auf die aus ihrer Sicht zunehmende Bedrohung durch das Austauschen bzw. Kopieren von Musikdateien („File-Sharing“) via Internet oder CD-Brenner aufmerksam. In der Tat sehen sich die Musikunternehmen seit Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts mit einem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Seminar: Aktuelle Probleme der Wettbewerbspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Copy kills music“ - mit diesem griffigen Slogan macht die Musikindustrie weltweit auf die aus ihrer Sicht zunehmende Bedrohung durch das Austauschen bzw. Kopieren von Musikdateien („File-Sharing“) via Internet oder CD-Brenner aufmerksam. In der Tat sehen sich die Musikunternehmen seit Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts mit einem globalen Rückgang der Verkaufszahlen auf dem Tonträgermarkt konfrontiert. Als Hauptursache hierfür sieht die Branche die Konkurrenz durch illegale „Musik-Piraterie“ in Form der im Juni 1999 entstandenen Online-Musiktauschbörse „Napster“ und ihrer zahlreichen Nachfolger. Diese haben - so die Argumentation - einen negativen Effekt auf den legalen CD-Absatz und würden somit zehntausende Arbeitsplätze in der gesamten Musikbranche und sogar die Zukunft der Musik selbst gefährden (vgl. Die deutschen Phonoverbände 2004a sowie Oberholzer und Strumpf 2004, S. 2 mit weiteren Nachweisen). Diese Auffassung wird auch von Teilen des wissenschaftlichen Schrifttums zu diesem Thema unterstützt. Dagegen machen einige Autoren andere Gründe wie bspw. die volkswirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre oder das veränderte Konsumverhalten der Wirtschaftssubjekte für die Krise in der Musikindustrie verantwortlich. Inwieweit die jeweiligen Argumente in diesem Kontext als relevant betrachtet werden können und ob die Untersuchungsergebnisse einem Vergleich mit empirischen Daten standhalten, soll im Rahmen dieser Arbeit erörtert werden. Dazu werden in Kapitel 2 die Konzepte des File-Sharing und der Peer-to-Peer-Netzwerke vorgestellt und eine kurze juristische Beurteilung der Thematik vorgenommen. Daran anknüpfend wird in Kapitel 3 die derzeitige Krise in der Musikindustrie anhand entsprechender Zahlen dokumentiert und dargelegt, mit welchen Mitteln die Musikwirtschaft auf ihre derzeit schwierige Situation reagiert. Anschließend werden in Kapitel 4 die verschiedenen ökonomischen Effekte behandelt, die dem File-Sharing in der Literatur zugeschrieben werden, und auf ihre tatsächliche Relevanz geprüft. Kapitel 5 bietet schließlich einen Einblick in den gegenwärtigen Stand der wissenschaftlichen Diskussion über den Einfluss von Online-Musiktauschbörsen auf die Absatzzahlen von Tonträgern. Dazu werden stellvertretend einige Beiträge der einschlägigen Fachliteratur zu diesem Thema vorgestellt und analysiert, inwieweit die gewonnenen Erkenntnisse durch entsprechende empirische Studien gestützt werden. [...]