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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Lüneburg (Institut für Freizeitforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahrzehnten findet in Deutschland ein deutlich wahrnehmbarer Wertewandel statt. Danach bestehen die hauptsächlichen Austragungsfelder dieses Wandels in jenen Werten, die HELMUT KLAGES als Pflicht- und Akzeptanzwerte einerseits und als Selbstentfaltungswerte andererseits bezeichnet. Hierbei werden Sonderfaktoren aufgrund der deutschen Wiedervereinigung vernachlässigt. Zu den Pflicht- und Akzeptanzwerten zählen insbesondere…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Lüneburg (Institut für Freizeitforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahrzehnten findet in Deutschland ein deutlich wahrnehmbarer Wertewandel statt. Danach bestehen die hauptsächlichen Austragungsfelder dieses Wandels in jenen Werten, die HELMUT KLAGES als Pflicht- und Akzeptanzwerte einerseits und als Selbstentfaltungswerte andererseits bezeichnet. Hierbei werden Sonderfaktoren aufgrund der deutschen Wiedervereinigung vernachlässigt. Zu den Pflicht- und Akzeptanzwerten zählen insbesondere Disziplin, Gehorsam, Pflichterfüllung, Treue, Unterordnung, Fleiß, Bescheidenheit, Selbstlosigkeit und Enthaltsamkeit. Selbstentfaltung artikuliert sich in gesellschaftsbezogenem Idealismus, wie Emanzipation, Gleichheit, Demokratie und Autonomie des Einzelnen, im Hedonismus, wozu Genuss, Abenteuer und Ausleben emotionaler Bedürfnisse zählen, sowie im Individualismus, der sich neben anderem in Kreativität, Spontaneität, Selbstverwirklichung, Ungebundenheit und Eigenständigkeit äußert. Ausdruck des Hedonismus, zumindest im erweiterten Sinne, sind unter anderem Events und Festivals, die seit Jahren im kulturellen Veranstaltungsbereich bemerkenswert an Bedeutung gewinnen. Als Folge hat sich daraus in jüngster Zeit ein eigener Wirtschaftszweig entwickelt. Zahlreiche Spezialagenturen sind entstanden. „Event“ und „Festival“ sind zu Schlüsselbegriffen der letzten Jahre geworden. Im Sog der Erlebnisgesellschaft boomt die Nachfrage nach neuen, erlebnisorientierten Angeboten in Form von inszenierten Events, Festivals und Themenwelten. Immer mehr rückt dabei die Suche nach dem speziellen „Kick“ oder „Thrill“ für den Besucher in den Vordergrund und der Kunde gibt sich insgesamt immer weniger mit standardisierten „gewöhnlichen“ Angeboten zufrieden. Events üben, wenn sie in Clustern zusammengefasst sind, ein hohes Maß an Anziehungskraft aus, insbesondere in der konzentrierten Form von Festivals.