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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Griechische und Lateinische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich anhand von Ovids "Metamorphosen" mit dem gesellschaftlichen Verständnis, welche Funktionen, Charakteristika und Tätigkeiten Mann und Frau üblicherweise zukommen. Im Rahmen wiederholter Grenzüberschreitungen innerhalb von Ovids Werk greift er auch den Wechsel von (biologischen) Geschlechtern auf; dabei scheinen gesellschaftliche Normen gezielt…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Griechische und Lateinische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich anhand von Ovids "Metamorphosen" mit dem gesellschaftlichen Verständnis, welche Funktionen, Charakteristika und Tätigkeiten Mann und Frau üblicherweise zukommen. Im Rahmen wiederholter Grenzüberschreitungen innerhalb von Ovids Werk greift er auch den Wechsel von (biologischen) Geschlechtern auf; dabei scheinen gesellschaftliche Normen gezielt aufgehoben zu werden. Bedeutet dies, dass Ovid ein Vorreiter der gender-Forschung war, der seine Zeitgenossen womöglich zum Überdenken sozialer Rollen bewegen konnte? Oder waren Geschlechtsidentitäten gar nicht derart klar definiert, sodass ein Ausbrechen ohne Weiteres möglich war und kein tatsächlicher Tabubruch vorliegt? Wie können derartige Überschreitungen vor einem antiken Leser gerechtfertigt werden? Nachfolgend sollen diese Fragen anhand der Mythen um Tiresias, Iphis sowie Caeneus diskutiert werden; diese werden zunächst unabhängig voneinander inhaltlich und auch sprachlich analysiert. Da dabei ein historischer Kontext nicht ausgespart werden kann, wird anschließend eine kurze Zusammenfassung gesellschaftlich spezifischer Geschlechterrollen zu Zeiten Ovids vorgenommen und im abschließenden Fazit mit den genannten Mythen in Verbindung gebracht; dabei soll auch der Frage nach weiteren motivischen Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen diesen nachgegangen werden.