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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Frieden, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Anschläge des 11. Septembers 2001 kam eine Gruppe von Staaten in den Fokus der westlichen Sicherheitsüberlegungen, die zuvor eher im Blickpunkt humanitärer Hilfsorganisation waren: jene der weak oder sogar failed states. Osama Bin Laden konnte mit seiner Terrororganisation Al-Kaida in Afghanistan Unterschlupf finden und von dort aus operieren und Personal…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Frieden, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Anschläge des 11. Septembers 2001 kam eine Gruppe von Staaten in den Fokus der westlichen Sicherheitsüberlegungen, die zuvor eher im Blickpunkt humanitärer Hilfsorganisation waren: jene der weak oder sogar failed states. Osama Bin Laden konnte mit seiner Terrororganisation Al-Kaida in Afghanistan Unterschlupf finden und von dort aus operieren und Personal rekrutieren und ausbilden. Es folgte ein von den USA angeführter Angriff auf das Taliban-Regime in Afghanistan, welches die Al-Kaida auf ihrem Staatsgebiet operieren ließ. Die Diskussion, ob und inwieweit schwache bzw. gescheiterte Staaten eine Gefahr für den Westen darstellen, wird seitdem breit geführt. Gibt es einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen failed states und Terrorismus? Ist jeder schwache Staat automatisch eine Bedrohung? Es steht jedenfalls fest, dass das Problem der zerfallenden Staaten seit 9/11 in den Sicherheitsüberlegungen eine zentrale Rolle spielt. In der ersten Nationalen Sicherheitsstrategie nach den Anschlägen aus dem Jahre 2002 steht in diesem Zusammenhang: „America is now threatened less by conquering states than we are by failing ones.“ Die früheren Sicherheitsstrategien aus dem Kalten Krieg zielten auf einen anderen Staat als Gegner ab. Entsprechende Methoden zur Abwehr von Gefahren, allen voran deterrence scheinen bei der neuen Problemlage wirkungs- und sinnlos. Neue Maßnahmen, , welche von einer präventiven Angriff bis zu vermehrter primärer und tertiärer Konfliktprävention reichen sind deshalb notwendig. Einen zentralen Beitrag zu diesen neuen Gefahren leisten mittel- oder sogar unmittelbar schwache bzw. gescheiterte Staaten. In dieser Arbeit soll untersucht werden, warum failed states eine Bedrohung für die USA und Europa darstellen und weiters welche Bearbeitungsstrategien dafür existieren. Um diese Frage beantworten zu können wird zunächst versucht einen failed state zu definieren und weiters beschrieben, welche Gefahren von eben diesen Staaten ausgehen können. Dabei soll zunächst analysiert werden, welche Staaten als gescheitert eingestuft werden und ob ein allgemeiner Zusammenhang zwischen failed state und Bedrohung besteht. Darauf aufbauend wird beschrieben, wie die „Bedrohung“ von failed states im Westen eingeschätzt wird. Bei diesem Punkt soll v.a. die National Security Strategy der USA und die Sicherheitsstrategie der EU analysiert werden. Anschließend werden derzeitige und mögliche Bearbeitungsstrategien skizziert werden.