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Essay aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Popmusik und Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Günther Jacob erarbeitet in seinem Diskurs „Was ist ein Protestsong?“ den Gedanken, dass ein kollektives Phantasma nötig ist, damit im Hörer „...die Illusion von realer Anwe-senheit solcher Verfassungen [z.B. einer depressiven Gemütsverfassung] und [politischer] Haltungen produziert [wird]. Dieses Phantasma lässt sich im Prinzip ebenso ein- und aus-schalten, wie man eine „depressive“ gegen eine „radikale“ CD austauschen kann.“2 Diese…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Popmusik und Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Günther Jacob erarbeitet in seinem Diskurs „Was ist ein Protestsong?“ den Gedanken, dass ein kollektives Phantasma nötig ist, damit im Hörer „...die Illusion von realer Anwe-senheit solcher Verfassungen [z.B. einer depressiven Gemütsverfassung] und [politischer] Haltungen produziert [wird]. Dieses Phantasma lässt sich im Prinzip ebenso ein- und aus-schalten, wie man eine „depressive“ gegen eine „radikale“ CD austauschen kann.“2 Diese Auffassung würde bedeuten, dass die Wahrnehmung eines Stückes als Protestsong, nur dadurch möglich ist, dass der Mensch, ausgelöst durch die Musik, sich Phantasmen erstellt. Der Mensch interpretiert demnach eine Haltung in die Musik hinein, ohne dass die Musiksie selber leistet.