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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Romanische Sprachen und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Ramón Menéndez Pidal (1869 – 1968), Tomás Navarro Tomás (1884 – 1979) und Américo Castro (1885 – 1972) sind drei spanische Philologen des 20. Jahrhunderts, die man als „los tres grandes maestros de la filología española“ bezeichnen kann. Von ihnen findet man umfangreiche Bibliographien, da sie nahezu ihr gesamtes Leben der wissenschaftlichen Forschung…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Romanische Sprachen und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Ramón Menéndez Pidal (1869 – 1968), Tomás Navarro Tomás (1884 – 1979) und Américo Castro (1885 – 1972) sind drei spanische Philologen des 20. Jahrhunderts, die man als „los tres grandes maestros de la filología española“ bezeichnen kann. Von ihnen findet man umfangreiche Bibliographien, da sie nahezu ihr gesamtes Leben der wissenschaftlichen Forschung und Lehre verschrieben. Alle drei Philologen arbeiteten in der Zeit vor dem spanischen Bürgerkrieg am Centro de Estudios Históricos in Madrid, das, gegründet 1910 und geleitet von Ramón Menéndez Pidal, ein sehr wichtiges Zentrum für wissenschaftliche Forschung in Spanien darstellte. Während oder nach dem Bürgerkrieg (1936 – 1939) verschlägt es diese Drei und viele weitere Mitarbeiter auf kurz oder lang ins Exil und das Centro wird daraufhin nie wieder das Ansehen erhalten, das es zu jener Zeit genoss. Nun beginnt im Ausland für alle ein neuer Lebensabschnitt. Tomás Navarro verbringt, nachdem er sich zunächst für ein paar Jahre von Madrid nach Valencia abgesetzt hatte, sein restliches Leben im Exil an der Ostküste der USA, hauptsächlich in New York. Er kehrt nie wieder nach Spanien zurück. Américo Castro durchlebt Zwischenstationen in Buenos Aires, Wisconsin und Texas, bis er sich schließlich in Princeton / USA niederlässt und nur für die letzten drei Jahre seines Lebens aus familiären Gründen nach Madrid zurückkehrt. Ramón Menéndez Pidal verbringt nur zweieinhalb Jahre im Exil. Er durchläuft dabei die Stationen Bordeaux, Havanna / Cuba, New York und Paris. Es stellt sich nun die Frage wie die Arbeiten der drei Philologen, die sie im Exil verfasst haben, aussehen. Machen sie so weiter wie bisher, oder beeinflusst das Exil ihre Tätigkeiten? Denn immerhin stellt das Exil keine leichte Erfahrung dar. „Arranca[…] al hombre de su suelo para zarandearle por el mundo, desligarle de los suyos y sumergirle en una circunstancia dentro de la cual continuará siendo para siempre un extraño, un desarraigado.“ Der zuvor erlebte Krieg ist natürlich für die spanischen Exilanten untrennbar mit dem Exil verbunden, denn ohne ihn hätte es ja auch kein Exil gegeben.