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Am Beispiel von Leipzig zeigt Philipp Schäfer, dass die Allgegenwärtigkeit des Provisorischen im langen Sommer der Migration 2015 nicht das Ergebnis einer jähen Krise war, sondern das Resultat langjähriger Auseinandersetzungen rund um Fragen des Umgangs mit Geflüchteten vor Ort. Anhand von zahlreichen Interviews, Beobachtungen und politischen Dokumenten führt seine soziologische Untersuchung vor Augen, wie die lokale Regierung von Migration Vorläufigkeit institutionalisierte und es so erlaubte, Geflüchtete räumlich, zeitlich und moralisch auf Distanz zu halten. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0…mehr

Produktbeschreibung
Am Beispiel von Leipzig zeigt Philipp Schäfer, dass die Allgegenwärtigkeit des Provisorischen im langen Sommer der Migration 2015 nicht das Ergebnis einer jähen Krise war, sondern das Resultat langjähriger Auseinandersetzungen rund um Fragen des Umgangs mit Geflüchteten vor Ort. Anhand von zahlreichen Interviews, Beobachtungen und politischen Dokumenten führt seine soziologische Untersuchung vor Augen, wie die lokale Regierung von Migration Vorläufigkeit institutionalisierte und es so erlaubte, Geflüchtete räumlich, zeitlich und moralisch auf Distanz zu halten. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
Autorenporträt
Philipp Schäfer ist Soziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Er hat eine besondere Anerkennung für die zweitbeste Arbeit im Wettbewerb um den Lieselotte Pongratz-Promotionspreis der Studienstiftung in dem Bereich der Gesellschaftswissenschaften erhalten. Mehr Informationen unter https://www.studienstiftung.de/aktuelles/artikel/studienstiftung-vergibt-promotionspreise-2022