Barbara Rieger
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Eskalationsstufen (eBook, ePUB)
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Es wird eskalieren. Ein atemlos erzählter Roman über die Dynamik einer vereinnahmenden Liebesbeziehung, von der idyllischen Zweisamkeit bis zur lebensbedrohlichen Gewalt - sinnlich und schmerzhaft konsequent. So, wie die engagierte, talentierte Julia dem exzentrischen Maler Joe begegnet, könnte eine große Liebe beginnen. Von Joes Abgründen lässt Julia sich nicht abschrecken, im Gegenteil. Doch warum malt er nur tote Frauen? Als sie ihm schließlich in seine abgeschiedene Hütte im Wald folgt, kommen sie einander so nahe, dass die Wahrheit nicht mehr zu verbergen ist. Barbara Rieger verfo...
Es wird eskalieren. Ein atemlos erzählter Roman über die Dynamik einer vereinnahmenden Liebesbeziehung, von der idyllischen Zweisamkeit bis zur lebensbedrohlichen Gewalt - sinnlich und schmerzhaft konsequent. So, wie die engagierte, talentierte Julia dem exzentrischen Maler Joe begegnet, könnte eine große Liebe beginnen. Von Joes Abgründen lässt Julia sich nicht abschrecken, im Gegenteil. Doch warum malt er nur tote Frauen? Als sie ihm schließlich in seine abgeschiedene Hütte im Wald folgt, kommen sie einander so nahe, dass die Wahrheit nicht mehr zu verbergen ist. Barbara Rieger verfolgt in einer rasanten Handlung minutiös die Motive und die Entwicklung emotionaler Abhängigkeit und zeigt, dass häusliche Gewalt jede und jeden von uns treffen kann.
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Barbara Rieger, geboren in Graz. Studium in Wien. Absolventin der Leondinger Akademie für Literatur. Lebt und arbeitet als Autorin und Schreibpädagogin (BÖS) in Wien und im Almtal (Oberösterreich). Gemeinsam mit Alain Barbero Herausgeberin des Foto- & Literaturblogs Café Entropy (c.entropy.at) sowie mehrerer Anthologien. 2018 erschien bei Kremayr & Scheriau ihr Debütroman "Bis ans Ende, Marie", 2020 der Roman "Friss oder stirb".
Produktdetails
- Verlag: Verlag Kremayr & Scheriau
- Seitenzahl: 232
- Erscheinungstermin: 7. Februar 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783218014236
- Artikelnr.: 69691572
Ein eindringlicher Roman über Gewalt in der Partnerschaft. [... ] "Eskalationsstufen" zeigt die Entwicklung emotionaler Abhängigkeit in all ihrer Komplexität. Die dramatische Zuspitzung der Geschichte entfaltet eine enorme Sogwirkung und lässt Leser/innen alarmiert zurück.
Alexandra Höfle, Buchkultur
Alexandra Höfle, Buchkultur
Gebundenes Buch
Das Portrait einer toxischen Beziehung, geschickt in Szene gesetzt.
„Eine Liebesgeschichte und das Gegenteil davon“ - so lautet der erste Satz des Klappentextes. Und damit ist eigentlich schon alles gesagt. Dieser simple Satz schraubt die Erwartung hoch, baut eine Spannung auf, …
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Das Portrait einer toxischen Beziehung, geschickt in Szene gesetzt.
„Eine Liebesgeschichte und das Gegenteil davon“ - so lautet der erste Satz des Klappentextes. Und damit ist eigentlich schon alles gesagt. Dieser simple Satz schraubt die Erwartung hoch, baut eine Spannung auf, obwohl der Roman noch gar nicht begonnen hat.
Und der Satz hält, was er verspricht. Es fühlt sich anfänglich an wie eine Romanze, ja beinahe wie ein Match „Made in Heaven“. Eine Beziehung entwickelt sich, baut sich auf, bettet sich in Watte wie in einem gemütlichen Nest. Und dennoch wartet man beim Lesen auf die Dornen, die durch diese flauschige Zweisamkeit stechen. Aber werden sie überhaupt stechen? Passiert denn was?
„Es wird eskalieren“ verspricht eine weitere Ankündigung.
Ohne jetzt viel zu spoilern: der Himmel wird dunkler, kurzes Donnergrollen, wieder lichte Momente, ein Nachgeben. Dabei glaubt man, dass manche Zeichen von außen gesehen offensichtlich sind. Oder doch nicht. Situationen, türmen sich auf …
Julia malt Baumfiguren, hat mit Ausstellungen aber noch mäßige Erfolge. Sie trifft auf Joe, der schon mit mehr Ausstellungen und Erfahrung punkten kann. Er malt Portraits von toten Frauen, und suhlt sich im Schmerz, dass seine Frau verschwunden (und mittlerweile für tot erklärt) ist. Er zeigt sich empfindsam, tritt als Gönner und Förderer von Julia auf. Irgendwann wird mehr daraus, eine Beziehung wächst. Julia, obwohl noch in einer festen, aber offenen Beziehung mit David (der selten zu Hause ist), beginnt sich in Joe zu verlieben. Zuerst dachte sie, es sei nur körperlich, doch das Herz sagt ihr eines Tages etwas anderes.
Bald schlittert Julia, vorerst äußeren Einflüssen geschuldet, in eine Art Abhängigkeit von Joe. Von David verlassen, aus der gemeinsamen Wohnung gedrängt, zieht sie bei Joe ein. Die erhofften Freiräume gestalten sich bald als gläserne Tresore. Joes narzisstische Eigenarten, sein toxischer Drang Julia besitzen zu wollen, tragen ihr nötiges dazu bei. Als dann auch noch die Pandemie beginnt … mehr möchte ich nicht verraten: LESEN!
Der Titel ist sehr geschickt gewählt. Die Autorin erklärt im Nachwort an welche Kriterien sie sich gehalten hat, um den Plot aufzubauen. Damit komponiert Barbara Rieger einen hervorragenden Roman, der von seinen Zuspitzungen (Eskalationen) und deren Abschwächungen lebt, Wellen gleich, die stetig höher schlagen.
Der Satzbau ist knapp, prägnant. Oft lässt Rieger die Sätze mit einem kurzen „ ,aber“ abbrechen. Der Verdacht, welchen man beim Lesen hat, wird so geschickt bestätigt. Auf der anderen Seite wirft dieses geniale Textkonstrukt Fragen auf, ob es tatsächlich so ist, wie man es vermutet und sich hineinversetzt. Und dann möchte man immer wieder in Zeilen hineingreifen, die Handlung aufhalten, das Offensichtliche abwehren. Ganz große Erzählkunst!
Sehr gerne gebe ich eine absolute Leseempfehlung für diesen herausragenden Roman.
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Julia und Joe
Julia und Joe. Ein Kennenlernen. Ein Flirren. Es könnte die große Liebe werden.
Doch eben das wird es nicht. Julia schlittert da in eine große Falle, deren Ausmaß sie nicht erkennt, nicht erkennen kann, nicht erkennen will. Eine Falle, die ihr Joe stellt. …
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Julia und Joe
Julia und Joe. Ein Kennenlernen. Ein Flirren. Es könnte die große Liebe werden.
Doch eben das wird es nicht. Julia schlittert da in eine große Falle, deren Ausmaß sie nicht erkennt, nicht erkennen kann, nicht erkennen will. Eine Falle, die ihr Joe stellt. Und in die sie tappt. Bewusst lotet Joe beim Kennenlernen seine Julia aus, erspürt sie, erspürt ihre Grenzen, ihre Wichtigkeiten, umgarnt sie und verzaubert sie bewusst. Danach testet er seine Grenzen aus, Zuckerbrot und Peitsche, isoliert sie, beeinflusst sie. Und seine Julia macht alles mit, lässt alles mit sich machen. Die Eskalation wird immer schwerer, schlimmer.
Nun triggert dieses Buch ungemein. Diese Julia hat mich aufgeregt. Doch was regt mich da auf? Meine Situation und meine gefühlte Übermacht. Die fehlende Übereinstimmung zwischen Julia und mir. Doch liege ich da wirklich richtig? Solche Männer wie Joe sind ja äußerst geschickt und versiert in ihrem Tun. Klar könnte man sich die Lektüre vereinfachen, in dem man sagt, dass trifft nur die Anderen, niemals mich. Schön wärs ja und ich wünsche diese Erfahrung wirklich niemandem. Doch sicher, dass mir dies niemals passieren könnte, bin ich mir hier nicht. Denn solche Menschen wie Joe sind wirklich psychologisch geschult und handeln äußerst geschickt, sind geschickt in der Opferwahl und agieren noch geschickter in ihren Aktionen. Klar könnte man dies erkennen, wenn es einem gut geht. Aber was ist, wenn man psychisch in einem tiefen Tal sitzt, verletzt ist und die eigenen Wunden leckt? Was kann in so einer Situation mit dem Selbstbild passieren? Ich würde sagen sehr viel! Ebenso wie ich sage, dass man in so einer Situation anders tickt und vielleicht mehr zulässt. Auch wie dieses Gefühl der Liebe natürlich triggern kann. Dies sollte man hier nicht vergessen. Denn diese Macht des unbedingten Gefallen Wollens ist hier sicher für diese vielen toxischen Beziehungen ursächlich.
Von daher ist dieses Buch hier sehr wichtig, wichtig für den Lesenden und wichtig für das Umfeld der Lesenden. Denn Beschäftigung mit solchen Thematiken kann vielleicht irgendwann einmal sehr hilfreich sein. Noch dazu, wenn es so gut erzählt wird, wie dies Barbara Rieger nun mal kann. Ich wollte dieses Buch erst niedriger bewerten, aber nach und nach ist mir klar geworden, dass hier meine Abneigung Julia gegenüber aus mir spricht. Warum empfinde ich so? Ist dies die Erziehung? Ist dies das Patriarchat und seine Lügen, die ich vielleicht verinnerlicht habe, auch wenn ich mich als resilient dem Patriarchat gegenüber betrachte. Eigentlich. Hat dies mit unserem/meinem Frauenbild zu tun? Bin ich sauer, weil Julia schwach ist und nicht erkennt, wohin sie sich bewegt? Als ich aber die eigene Empfindung für Julia zu hinterfragen begann, veränderte sich meine Wahrnehmung. Denn diese Julia hier, dass sind wir alle. Jeder kann mal in einer Lebenssituation sein, die denjenigen angreifbar macht, auch wenn wir dies gern weit wegschieben wollen. Wenn man diesen Punkt einmal verinnerlicht hat, liest sich das Buch anders und Julia gewinnt mehr mein Mitleid, meine Empathie.
Denn die große Zahl der misogynen Taten, das Verhalten den Opfern gegenüber sind erschreckend. Barbara Rieger hat mit ihrem Roman „Eskalationsstufen“ einen tiefen und erschreckenden Blick auf eine toxische Beziehung geworfen, bezieht die Lesenden mit der Lektüre in die Betrachtungen dazu ein. Was jeder für sich daraus macht, bleibt abzuwarten.
Lesen! Dennoch sollte jeder dieses Lesen für sich abwägen. Denn dieses Buch über eine toxische Beziehung kann natürlich auch immens triggern.
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Der Titel ist Programm;
Die Dynamik der Beziehung wird eindringlich und absolut nachvollziehbar erzählt. Es gibt anfangs kaum negative Anzeichen, aber ein komisches Gefühl, das sich verdichtet. Auch Freundinnen machen komische Bemerkungen. Es wird glaubhaft geschildert, wie es langsam zu …
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Der Titel ist Programm;
Die Dynamik der Beziehung wird eindringlich und absolut nachvollziehbar erzählt. Es gibt anfangs kaum negative Anzeichen, aber ein komisches Gefühl, das sich verdichtet. Auch Freundinnen machen komische Bemerkungen. Es wird glaubhaft geschildert, wie es langsam zu psychischem und physischem Missbrauch kommt, wie sich die dominanten und manipulativen Seiten Joes zeigen. Man möchte Julia manchmal zurufen „Tu´s nicht“, so eindringlich sind die Szenen und Charaktere beschrieben. Auch die zeitliche Ansiedlung mit der Isolation zum Buchende hin ist intelligent gewählt. Es kann sich jeder, der diese Zeit erlebt hat, die Umstände vorstellen und nachfühlen. Die langsame Eskalation wird so eindringlich beschrieben, dass ich das Buch in einem Rutsch lesen musste. Der Titel ist sehr treffend und im Nachricht erklärt die Autorin auch die wissenschaftliche Basis der acht Eskalationsstufen, die man im Einzelnen beim Lesen nicht erkennen kann, weil die Geschichte so gut gemacht ist. Ein wichtiges Buch, das einen Hinschauen lässt!
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