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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Novelle „El Sur“ erschien 1983, zusammen mit einer anderen Novelle namens „Bene“ in einem Buch mit dem gleichnamigen Titel „El Sur“. Die Ich-Erzählerin, die gleichzeitig die Protagonistin ist, beginnt einen imaginären Dialog mit ihrem Vater und versucht auf diese Weise, den Grund seiner unendlichen Traurigkeit und Verschlossenheit zu entdecken und zu verstehen. Die Struktur dieses Werkes basiert grundlegend auf einer Reihe von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Novelle „El Sur“ erschien 1983, zusammen mit einer anderen Novelle namens „Bene“ in einem Buch mit dem gleichnamigen Titel „El Sur“. Die Ich-Erzählerin, die gleichzeitig die Protagonistin ist, beginnt einen imaginären Dialog mit ihrem Vater und versucht auf diese Weise, den Grund seiner unendlichen Traurigkeit und Verschlossenheit zu entdecken und zu verstehen. Die Struktur dieses Werkes basiert grundlegend auf einer Reihe von Gegensätzen: Nord - Süd, Realität - Phantasie, Religion - Atheismus, Vergangenheit - Gegenwart, Nähe - Ferne, Einsamkeit – Gesellschaft, Dorf – Stadt und viele andere. Alle diese Gegensätze sind miteinander verbunden, so dass zwei gegensätzliche Polen entstehen. Dies wird schon mit dem Titel angedeutet. Auch das Erinnern und das Vergessen bilden beinahe ein Gegensatzpaar, das, obwohl es nicht in die Reihe der anderen Gegensätze passt (genau aus dem Grund, weil sie nicht richtige Gegensätze sind), eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Novelle, aber auch im Leben der Protagonistin spielt. Diese zwei Begriffe vermischen sich in der Novelle und lassen den Leser, anhand wichtiger Hinweise, die Schicksale der Protagonisten selber entdecken und rekonstruieren. Die Novelle scheint als Tagebuch geschrieben zu sein, in dem die Erinnerungen eines jungen Mädchens festgehalten werden, die dem Leser in einem sehr nostalgischen Ton mitgeteilt werden. Das Vergessen wirkt, wie bereits erwähnt, als Gegenpol zum Erinnern und mischt sich zwischen die Erinnerungen. Hin und wieder wird es auch explizit erwähnt, aber der Leser selber spürt die Lücken auf und versucht, sie mit eigenen Vermutungen auszufühlen. Die Erinnerungen der Protagonistin, Adriana, vermischen sich oft mit den Erinnerungen anderer Figuren und vor allem mit den Erinnerungen ihres Vaters. Das Vergessen bildet insofern eine Konstante in dieser Reihe der Erinnerungen; als es als Lücken in zwischen den Erinnerungen erscheint, die den Leser auffordern, sich am wiederaufbau eines Schicksals zu beteiligen. Diese Arbeit konzentriert sich auf diese besonderen Eigenschaften, die in einer gewissen Weise unsere Leben bestimmen, und hat als Ziel, die Erinnerungen und die vergessenen Momente zu analysieren und zu zeigen, welche Rolle sie im Leben der Protagonistin spielen.