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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Experimentelle Lyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: Als im Januar 1974 im Hamburger Strafjustizgebäude Funk, Film, Fernsehen und Presse mit Blitzlichtgewitter auf den kommenden Prozess warteten, hätte man annehmen können, es handele sich um einen Mord, Terrorismus oder Ähnliches. Aber es ging um Beleidigung. Angeklagter war ein bekannter Schriftsteller, Sachverständiger war ein Nobelpreisträger für Literatur. Im Spiegel 7/1972 war ein Leserbrief…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Experimentelle Lyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: Als im Januar 1974 im Hamburger Strafjustizgebäude Funk, Film, Fernsehen und Presse mit Blitzlichtgewitter auf den kommenden Prozess warteten, hätte man annehmen können, es handele sich um einen Mord, Terrorismus oder Ähnliches. Aber es ging um Beleidigung. Angeklagter war ein bekannter Schriftsteller, Sachverständiger war ein Nobelpreisträger für Literatur. Im Spiegel 7/1972 war ein Leserbrief abgedruckt, in dem der Polizeibeamte, der den 24jährigen Georg von Rauch im Dezember 1971 in West-Berlin erschossen hatte, des "Vorbeugemordes" beschuldigt wurde. Der damalige West-Berliner Polizeipräsident sah darin eine Beleidigung und stellte Strafantrag. Erich Fried war der Schreiber des Leserbriefes und mit ihm wurde die damals für die Leserbriefe verantwortliche Redakteurin angeklagt. Der Sachverständige war Heinrich Böll. Der Leserbrief war ein Nebenprodukt zu dem eigentlichen Text "Schneibarkeit" zum Tod von Georg von Rauch. Erich Fried hat den Polizeibeamten, der den 24jährigen erschossen hat, nicht beleidigen wollen. Wie der Schriftsteller selber sagte, galt das Wort "Vorbeugemord" dem Kompetenzenwirrwarr in West-Berlin. Damals gab es eine "blindwütige Volksfahndung", der Terrorismus war eine ständige Bedrohung. Heinrich Böll, zum ersten Mal Sachverständiger vor Gericht, sieht einen Zusammenhang zwischen "Notwehr" und "Vorbeugen". Er plädiert aber "nicht für eine ungehemmte Verbalität, für Privilegien" für die Schreibenden, wenn er auch daran erinnert, dass der Ausdruck eines Autors etwas anders ist, als jener der Legislative. Der Fall ist ein Beispiel dafür, welche Verwirrungen Sprache anrichten kann. Um die "neue" Sprache, um experimentelle Literatur und um Erich Fried soll es in meinem Aufsatz gehen. An zwei Beispielen möchte ich Ausprägungsformen der experimentellen Literatur bei Fried und seine "friedschen" Besonderheiten zeigen. Eine an den Anfang gestellte Definition des Begriffs "Experimentelle Lyrik" darf natürlich nicht fehlen.

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