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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,3, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Vor Einführung des DRG Systems lag im Sinne der Ertragsoptimierung der Gedanke nahe, die Aufenthaltsdauer von Patienten zu verlängern und gleichzeitig die Leistungen möglichst gering zu halten (vgl. Gerdes et al. 2009). Mit Einführung der DRGs erfolgte eine Regulierung der Aufenthaltsdauer, Leistungsträger waren gezwungen, die Aufenthaltsdauer zu verkürzen. Sowohl die vorgenommene Reduzierung der Leistungen, als auch die Verkürzung der…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,3, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Vor Einführung des DRG Systems lag im Sinne der Ertragsoptimierung der Gedanke nahe, die Aufenthaltsdauer von Patienten zu verlängern und gleichzeitig die Leistungen möglichst gering zu halten (vgl. Gerdes et al. 2009). Mit Einführung der DRGs erfolgte eine Regulierung der Aufenthaltsdauer, Leistungsträger waren gezwungen, die Aufenthaltsdauer zu verkürzen. Sowohl die vorgenommene Reduzierung der Leistungen, als auch die Verkürzung der Aufenthaltsdauer können sich hinsichtlich der Versorgungsqualität des Patienten problematisch auswirken (vgl. Gerdes et al. 2009/ Zehnder 2007). Es war notwendig geworden, neue Strategien zu entwickeln, um die Qualität der erbrachten Leistungen aufrechtzuerhalten und weiter zu verbessern (ebd.). Ein weiteres Problem zeigte sich mit der Feststellung, dass Kliniken mit geringer Qualität genauso belegt und vergütet werden wie die mit hoher Qualität (vgl. Zehnder 2007). Das führt dazu, dass Einrichtungen, die in Qualität investieren, tendenziell eher in ihrer Existenz bedroht sind als jene, die weniger in Innovationen investieren (ebd.). Aus diesen und anderen Fragen ergab sich die Idee zur Entwicklung eines Vergütungssystems, das für die Leistungsträger finanzielle Anreize bei der Erbringung einer möglichst guten Versorgungsqualität setzt, bekannt unter dem Begriff erfolgsorientierte Vergütung (vgl. Gerdes et al. 2009). Ansätze zur Implementierung einer erfolgsorientierte Vergütungsform können derzeit nur über Modellprojekte oder Vorhaben der integrierten Versorgung realisiert werden, da eine flächendeckende Umsetzung an der aktuellen Gesetzeslage scheitert (vgl. Lüngen, Lauterbach 2002). In den USA werden ähnliche Ansätze, unter dem Begriff Pay for Performance (P4P) verfolgt (Gerdes et al. 2009). Hier hatten Experten festgestellt, dass schwerwiegende Defizite in der Qualität der gesundheit¬lichen Versorgung herrschten (ebd.). In der vorliegenden Arbeit wird herausgestellt, wie in verschiedenen P4P-Systemen die Behandlungsqualität der Leistungserbringer gemessen und als Basis für eine erfolgsorientierte Vergütung herangezogen wird. Dabei werden die Ziele und Funktionsweisen von P4P-Systemen in Deutschland, jeweils an einem Beispiel aus der Pflege, der Rehabilitation und der medizinischen Versorgung, sowie die gesetzlichen Rahmenbedingungen im deutschen Gesundheitswesen aufgezeigt. Außerdem werden die Erfahrungen in den USA und Großbritannien hinsichtlich der Vor- und Nachteile von P4P Systemen herausgestellt.

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