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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Theorien der Emotion, Sprache: Deutsch, Abstract: Emotionen sind bei Schopenhauer ein Thema, das in seinen Ausführungen einen ausgesprochen hohen Stellenwert einnimmt. In seiner Art, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, geht er allerdings noch einen Schritt weiter. Anstatt dass er nämlich eine detaillierte Theorie der Emotion vorlegt, spricht er emotional: Emotionen oder schlicht Gefühle sind demzufolge nicht…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Theorien der Emotion, Sprache: Deutsch, Abstract: Emotionen sind bei Schopenhauer ein Thema, das in seinen Ausführungen einen ausgesprochen hohen Stellenwert einnimmt. In seiner Art, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, geht er allerdings noch einen Schritt weiter. Anstatt dass er nämlich eine detaillierte Theorie der Emotion vorlegt, spricht er emotional: Emotionen oder schlicht Gefühle sind demzufolge nicht Gegenstand, sondern vielmehr Charakteristikum seiner eigenen Abhandlungen. Bei aller wissenschaftlichen Genauigkeit findet sich selten ein Philosoph, dessen Schreibstil derart emotional aufgeladen wie bei ihm. Besonders auffällig ist dies, wenn er über das Leiden und das Elend in der Welt spricht, die bekanntlich im Zentrum seiner Philosophie stehen. Die Tatsache, einerseits sehr emotional zu schreiben, dabei aber auf tatsächliche Definitionen von Emotionen weitestgehend zu verzichten, führt für den Wissenschaftler zu einer Schwierigkeit. Zwar lassen sich Texte von Schopenhauer leichter lesen als z.B. solche von Kant, weil sie einem auf den ersten Blick verständlicher erscheinen - diese Verständlichkeit kann aber ebenso leicht ins Gegenteil umschlagen, wenn man bedenkt, dass alltägliche Begriffe wie Verstand, Vernunft und nicht zuletzt Wille bei Schopenhauer oft völlig anders verwendet werden, als wir es gewohnt sind. Demzufolge sind uns seine Ausführungen gleichzeitig sehr nah und dabei doch fern - gerade diese vermeintliche Nähe ist es scheinbar, durch die sich Schopenhauer von seinen Lesern distanziert. In Bezug auf das Kernstück seiner Philosophie - der Wille und dessen Verneinung als höchstes Ziel des Lebens - ergibt sich deshalb folgendes Problem: Willensverneinung ist für Schopenhauer die vollkommenste Form der Seligkeit. In so einem Zustand sind sämtliche Emotionen verschwunden, weil diese in ihrem Wesen zielgerichtet sind; derartige Ziele bzw. Bestrebungen gibt es allerdings im Zustand der völligen Verneinung des Willens nicht mehr. Was aber bedeutet es nun, glücklich zu sein? Unserer alltäglichen Auffassung nach hat derjenige, der glücklich ist, das höchste Gut für sich erreicht - ebenso bei Schopenhauer? Wenn doch das Glücklichsein selbst auch eine Emotion darstellt, wie kann die Willensverneinung dann noch ein gänzlich emotionsloser Zustand sein? Anders gefragt: Was bedeutet es in Schopenhauers Philosophie, "wunschlos glücklich" zu sein - ist dies überhaupt möglich, oder ist es ein Widerspruch, da es eventuell nur im Zustand des Wollens möglich ist, Glück zu empfinden?

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