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Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (John-F.-Kennedy-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: „For a dead man, Elvis Presley is awfully noisy.“ Elvis Presley starb am 16. August 1977. 24 Jahre nach seinem Tod erfreut er sich (nicht nur) in der amerikanischen Kultur einer Präsenz, der kaum ein anderer (noch lebender) Star gleichkommt. Die Masse an Dingen, die mehr oder weniger direkt mit Elvis zu tun haben, ist nur sehr schwer bis gar nicht zu überblicken und zu erfassen. Und was besonders erstaunlich ist:…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (John-F.-Kennedy-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: „For a dead man, Elvis Presley is awfully noisy.“ Elvis Presley starb am 16. August 1977. 24 Jahre nach seinem Tod erfreut er sich (nicht nur) in der amerikanischen Kultur einer Präsenz, der kaum ein anderer (noch lebender) Star gleichkommt. Die Masse an Dingen, die mehr oder weniger direkt mit Elvis zu tun haben, ist nur sehr schwer bis gar nicht zu überblicken und zu erfassen. Und was besonders erstaunlich ist: Obwohl Elvis längst tot ist, tritt er immer noch „live“ auf. 1998 startete „Elvis – The Concert“, die erste Welttournee von Elvis. Seine ehemalige Band steht live auf der Bühne, während er als Projektion auf einer Videoleinwand erscheint. Das Guinessbuch der Rekorde notiert diese Veranstaltung als offiziellen Weltrekordhalter mit dem Etikett „the first live tour starring a performer who is no longer living“. Ist das ein makabrer Scherz? Offensichtlich nicht. Offizieller Veranstalter der Tournee sind die „Elvis Presley Enterprises“, die Tour dauert seit drei Jahren an, und weltweit füllt Elvis auf seiner posthumen Tour die Arenen. Pünktlich zu seinem Todestag kam außerdem dieses Jahr ein „neuer“ Elvis-Film in die deutschen Kinos, die sogenannte „Special Edition“ des Dokumentarfilm-Klassikers „Elvis – That’s The Way It Is“. Ein Kamerateam hatte Elvis 1970 zu Beginn seines legendären Las-Vegas-Engagements begleitet, drei Tage lang den Proben beigewohnt und sechs Konzerte mitgeschnitten. Die „Special Edition“ erweist sich tatsächlich als ein neuer Medientext, dessen Hauptdarsteller – das ist nicht uninteressant, noch einmal zu wiederholen – immerhin schon seit 24 Jahren tot ist! Und dieser Medientext findet heute, auch wenn er eigentlich 31 Jahre alt ist, ein großes Publikum. Der Ausspruch „Elvis lebt!“ ist an sich nicht nur ein Kalauer, der zum popkulturellen Gemeinplatz mutiert ist, er verweist auch darauf, daß Elvis Presley selbst mehr als ein Star ist und vielmehr gerade in seiner posthumen Omnipräsenz eine kulturelle Mutation darstellt. Elvis ist nicht bloß ein toter Star, Elvis ist ein (pop)kulturelles Phänomen.