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Andreas Tiede beschreibt in seiner Autobiografie sein Aufwachsen in der DDR als Sohn strenggläubiger Eltern, seinen daraus resultierenden Wunsch, Priester zu werden und den Waffendienst aus Glaubensgründen zu verweigern. Früh erlebt er dadurch Anfeindungen, Widerstand und Repressalien. Zudem ist er über mehrere Jahre den sexuellen Annäherungsversuchen eines kirchlichen Würdenträgers ausgesetzt, die ihn verzweifeln lassen und schließlich zum Abbruch seines Theologiestudiums und zum Kirchenaustritt führen. Das Buch ist ein bewegendes und bestürzendes Zeugnis gelebter Zeitgeschichte. Der Autor…mehr

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Produktbeschreibung
Andreas Tiede beschreibt in seiner Autobiografie sein Aufwachsen in der DDR als Sohn strenggläubiger Eltern, seinen daraus resultierenden Wunsch, Priester zu werden und den Waffendienst aus Glaubensgründen zu verweigern. Früh erlebt er dadurch Anfeindungen, Widerstand und Repressalien. Zudem ist er über mehrere Jahre den sexuellen Annäherungsversuchen eines kirchlichen Würdenträgers ausgesetzt, die ihn verzweifeln lassen und schließlich zum Abbruch seines Theologiestudiums und zum Kirchenaustritt führen. Das Buch ist ein bewegendes und bestürzendes Zeugnis gelebter Zeitgeschichte. Der Autor wirft anhand seines Schicksals Licht auf die dunklen Seiten sozialistischer und klerikaler Machtstrukturen, ihrer Doppelmoral und Unterdrückung Andersdenkender bis weit in die Zeit nach der Wende. Zugleich macht Tiede aber auch Mut und zeigt, wie Hürden und Herausforderungen mit Rückgrat, Mut und Ausdauer schließlich überwunden werden können.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Ich wurde 1951 in Rostock geboren und wuchs in einem streng gläubigen Elternhaus auf. Schon als Kind fühlte ich mich stark zur katholischen Kirche hingezogen, war ein eifriger Ministrant und nahm sehr aktiv am Gemeindeleben teil. Daraus erwuchs später auch mein Wunsch, Priester werden zu wollen. In der Schule und in meinem Wohnumfeld bekannte ich mich aktiv zu meinem Glauben, setzte mich später leidenschaftlich mit der Ideologie des Atheismus auseinander und verweigerte sogar den Dienst mit der Waffe. Die SED setzte mich daraufhin unter Druck, teilweise bis zur psychischen Erschöpfung. Eine Zäsur in meinem Leben war, als ein Kaplan der Gemeinde meine starke Bindung an die Kirche ausnutzte und mich schon als Minderjähriger homosexuell bedrängte. Dank meiner starken Resilienz widerstand ich ihm, wollte aber unbedingt der Kirche und meinem Ziel treu bleiben. An Hilfe von außen war nicht zu denken. Dieser Konflikt traumatisierte mich. Auch nach dem Beginn meines Theologiestudiums ließ der Täter nicht locker, trieb mich in die Verzweiflung und schließlich zum Abbruch meines Studiums. Der Versuch, beim zuständigen Bischof Schutz und Hilfe zu bekommen, war vergebens, da dieser sich schützend vor den Täter stellte. Stark traumatisiert verließ ich den kirchlichen Dienst und konnte mit viel Mühe beruflich wieder Fuß fassen. Doch aufgrund meiner Vergangenheit war ich jetzt wieder der Macht der SED ausgeliefert. Zunächst rannte ich gegen Mauern, doch dann verhalf mir mein damaliger Vorgesetzter, ebenfalls ein alter SED-Genosse, zu einem Studium der Informatik. Nach der Wende gelang es mir, mich erfolgreich in der IT-Branche als Berater und Projektleiter zu etablieren. Als im Jahr 2010 aufgedeckt wurde, dass der klerikale Missbrauch und die sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche in Wirklichkeit Massenphänomene waren, traten die Bilder meines Leids mit voller Wucht wieder in mein Bewusstsein und wühlten mich auf. Trotzdem bemühte ich mich, in meinem Erzbistum bei der Aufarbeitung des Missbrauchs mitzuwirken und zu unterstützen. Doch ich musste feststellen, dass die deutschen Bischöfe - trotzt ihrer Beteuerungen, die Betroffenen hören und mit ihnen gemeinsam aufarbeiten zu wollen - offensichtlich anders verfuhren. Bestürzung über den Missbrauch wurde von ihnen ritualisiert, wie das Weihrauchschwenken im Gottesdienst. Ansonsten passierte kaum etwas. Enttäuscht trat ich deshalb aus der katholischen Kirche aus. Heute lebe ich als Rentner im Großraum Hamburg.