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Als Virginia Woolf 1931 ihren Roman The Waves veröffentlichte, stellte sie die bestehende (literarische) Ordnung ebenso in Frage wie Albert Einstein mit seiner ein Jahrzehnt zuvor veröffentlichten Relativitätstheorie die klassische Physik. "Die Parallelen zwischen der Verwendung von Metaphern in der Literatur und in der Wissenschaft sind zahlreich und keineswegs trivial", schreibt Per Molander in diesem Essay, in dem er faszinierende Analogien zwischen Romanexperimenten des frühen 20. Jahrhunderts und der modernen Physik aufzeigt. Sein Buch bewegt sich zwischen Virginia Woolfs zielstrebigem…mehr

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Produktbeschreibung
Als Virginia Woolf 1931 ihren Roman The Waves veröffentlichte, stellte sie die bestehende (literarische) Ordnung ebenso in Frage wie Albert Einstein mit seiner ein Jahrzehnt zuvor veröffentlichten Relativitätstheorie die klassische Physik. "Die Parallelen zwischen der Verwendung von Metaphern in der Literatur und in der Wissenschaft sind zahlreich und keineswegs trivial", schreibt Per Molander in diesem Essay, in dem er faszinierende Analogien zwischen Romanexperimenten des frühen 20. Jahrhunderts und der modernen Physik aufzeigt. Sein Buch bewegt sich zwischen Virginia Woolfs zielstrebigem Streben nach einer Wirklichkeit, die den ganzen Menschen umfasst, und den Bemühungen der Physiker um eine Wirklichkeitsdarstellung, die der Komplexität der äußeren Welt Rechnung trägt. In beiden Fällen war das Ergebnis paradoxerweise ein verstärktes Gefühl der Unsicherheit in einer Welt ohne Halt.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Per Molander ist Mathematiker und ein anerkannter Experte für Verteilungsfragen und lebt in Schweden. In leitender Position war er für die schwedische Regierung an Reformprojekten in den Bereichen der Wohlfahrts- und Haushaltspolitik, sowie des Umweltschutzes beteiligt. Er war Berater unter anderem für die Weltbank, den IWF und die Europäische Kommission. Bis 2015 war er Generaldirektor der von ihm gegründeten Inspektion für Sozialversicherungen. Per Molander hat insgesamt über 100 wissenschaftliche Arbeiten, Ergebnisberichte und Bücher veröffentlicht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Arno Orzessek warnt: Das Buch des Mathematikers Per Molander ist nicht für jeden Geschmack. Wie der Autor oft recht spekulativ versucht zu zeigen, inwieweit Virginia Woolf in ihrem Roman "Die Wellen" Theoreme und Begriffe der zeitgenössischen Mathematik und Physik aufgreift und metaphorisch verhandelt, findet der Rezensent allerdings höchst anregend. Eine gewisse Vorbildung ist aber nötig, um den Sprung zwischen Literatur und Physik zu vollziehen, meint Orzessek. Dann belohnt der Autor den Leser mit dem ein oder anderen Aha-Moment, verspricht der Rezensent. Andere müssen sich mit Molanders Einführung in Woolfs Lebensgeschichte und den extensiven Zitaten aus dem Roman und aus Woolfs Tagebüchern begnügen, so Orzessek.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.02.2024

Physik und Literatur

Der schwedische Mathematiker Per Molander entdeckt in Virginia Woolfs Roman "The Waves" aus dem Jahr 1931 viel Naturwissenschaft. Woolf bedient sich darin einer Montagetechnik, mit deren Hilfe sie über sechs Menschenleben im erzählten Ablauf eines Sommertages Auskunft gibt. Molander spürt den Verbindungen nach, die sich zwischen den seinerzeit aktuellen und klassischen physikalischen Theorien und Woolfs Buch ziehen lassen. Was zu der Frage führt, ob die Komplexität der Welt in Romanen besser aufgehoben wäre als in wissenschaftlichen Lehrbüchern. Statt sich eingehend mit diesem Problem zu befassen, liefert der Autor eine Einführung in das Werk von Virginia Woolf, in der sich solche Sätze finden: "Der Roman als Gattung hat eine lange Geschichte." Oder er bringt ein Kapitel über "die Metaphern der Physik", das offenlässt, ob es sie, die Metaphern, überhaupt geben kann.

Schließlich folgen Abschnitte, die physikalische Phänomene durchdeklinieren und deren Präsenz in "The Waves" darzulegen versuchen. Dass der Kreis um das Ehepaar Woolf die naturwissenschaftlichen Entwicklungen seiner Zeit aufmerksam verfolgte, ist bekannt. Doch Molanders Verfahren, aus diesem Interesse auf Form und Inhalt des Romans zu schließen, wird dem ästhetischen Gestaltungswillen Woolfs nicht gerecht. Soll es hier nun um eine naturwissenschaftlich unterfütterte Lesart eines der großen Romane des zwanzigsten Jahrhunderts gehen? Oder soll "The Waves" dazu dienen, komplexe physikalische Angelegenheiten besser verstehen zu können? Man wird nicht recht schlau daraus. Immerhin ist das Buch von Kristina Maidt-Zinke souverän und elegant übersetzt worden. STEPHAN OPITZ

Per Molander: "Eine Welt aus Wellen". Virginia Woolf und die moderne Physik.

Aus dem Schwedischen von Kristina Maidt- Zinke. Westend Verlag, Neu-Isenburg 2023. 240 S., geb., 28,- Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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