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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Stilistik der deutschen Sprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsche Wort „werben“ geht auf das germanische Verb *hwerb-a zurück, das frei mit „sich um etwas bemühen“ übersetzt werden kann. Im Kommunikationsprozess der Wirtschaftswerbung bemüht sich der Werbende um das Interesse einer Zielgruppe, er will diese beeinflussen und zur Erfüllung der Werbeziele veranlassen. Entscheidend für das Gelingen dieser Absicht ist die adäquate…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Stilistik der deutschen Sprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsche Wort „werben“ geht auf das germanische Verb *hwerb-a zurück, das frei mit „sich um etwas bemühen“ übersetzt werden kann. Im Kommunikationsprozess der Wirtschaftswerbung bemüht sich der Werbende um das Interesse einer Zielgruppe, er will diese beeinflussen und zur Erfüllung der Werbeziele veranlassen. Entscheidend für das Gelingen dieser Absicht ist die adäquate formale Gestaltung der Werbebotschaft, da diese von den Rezipienten dekodiert werden muss. Wirtschaftswerbung ist dabei keine eigene Textsorte, sondern gehört zu einer Gruppe von Textsorten wie „Anzeigenwerbung“ oder „Radiospot“, die jeweils spezifische Merkmale aufweisen. Gemein ist ihnen der primäre Sprechakt „Aufforderung zum Kauf“, der jedoch meist durch indirekte Sprechakte wie Behauptungen und Versprechungen vermittelt wird. Diese Hausarbeit widmet sich der stilistischen und textlinguistischen Analyse einer Werbeanzeige aus den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts. Es handelt sich um Werbung für das Mittelklassefahrzeug Opel Olympia Rekord, welche sich weniger durch rationale Argumente als durch ihre Frauenfeindlichkeit auszeichnet, die aufgrund des Erscheinens in der Frauenzeitschrift Constanze verwundert. Reizvoll ist dabei vor allem der Kontrast zwischen der eigentlichen Bewerbung des Produktes und seiner Vorzüge einerseits und der abwertenden Darstellung der Frau als mögliche Fahrerin des Autos andererseits. Diese Ausarbeitung verfolgt also zwei Ziele: Nach der Darstellung allgemeiner Charakteristika der Anzeigenwerbung wird auf Geschlechtsstereotype und frauenfeindliche Topoi in der Werbung der Nachkriegszeit, ihre Sprache und ihre Verfasser eingegangen. Im Anschluss folgt die stilistische Analyse unter Berücksichtigung der vorangegangenen Ergebnisse.