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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa Nachkriegszeit, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichten ), Veranstaltung: Hauptseminar: Geschichte des Ostblocks (1945-1989) , Sprache: Deutsch, Abstract: Die traumatischen Erfahrungen mit der Nieder-schlagung des Aufstands 1968 sind ein Grund dafür, dass sich im Fall der CSSR das Bild des gescheiterten oder nicht ausreichend mit Nachdruck vorangetriebenen Widerstands hält. Nicht zuletzt weil…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa Nachkriegszeit, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichten ), Veranstaltung: Hauptseminar: Geschichte des Ostblocks (1945-1989) , Sprache: Deutsch, Abstract: Die traumatischen Erfahrungen mit der Nieder-schlagung des Aufstands 1968 sind ein Grund dafür, dass sich im Fall der CSSR das Bild des gescheiterten oder nicht ausreichend mit Nachdruck vorangetriebenen Widerstands hält. Nicht zuletzt weil „[…] die Bilder der von Menschenmenegen umringten sowjetischen Panzer auf dem Prager Wenzelsplatz […] zu den fotografischen Ikonen des zurückliegenden Jahrhunderts [gehören]“ , wird die ganze Geschichte des Widerstands von dieser medial wirkungsmächtigen Szene des Scheiterns in der Wahrnehmung der Geschichtsschreibung und der Öffentlichkeit lange Zeit verdeckt. Zu Recht verweist Klara Horalíková darauf, dass es nötig ist, die Ereignisse zwischen 1945 und 1990 weiter aufzuarbeiten. Die Autorin und ihre Mitautoren haben bereits Studien mit Perspektive auf das Regime und die Repressalien angestellt. Auch die Geschichte des Widerstands rückt in letzter Zeit in den Fokus, was den seit 1990 verfügbaren Quellen geschuldet sein dürfte. Trotz und wegen der Tatsache, dass große Teile der Widerständler noch leben und bis vor kurzem noch höchste Ämter begleiteten, kommt die Aufarbeitung des Wider-stands in Gang. Annabelle Lutz hat 1999 in ihrer Dissertation einen Vergleich zwischen dem Widerstand in der DDR und CSSR gezogen, Marketa Spiritova und Mary Heimann gehen in ihren Darstellungen verstärkt auf Repression durch das Regime einerseits und die Situation Intellektueller und Oppositioneller andererseits ein. Die vorliegende Arbeit möchte im Rückgriff auf die verborgenen Energien des Widerstands möglichst umfassend die Widerstands- und Dissidentenbewegungen zwischen 1945 und 1989 untersuchen. Interessant ist hierbei vor allem, warum der Widerstand sich zeitweise so zurückhaltend verhält, dann aber mit großem Erfolg und großer Anteilnahme der Bevölkerung sich erfolgreich behaupten kann. Nach einer kurzen Klärung der Begriffe soll daher der Widerstand zwischen 1945 und 1989 genauer betrachtet werden. Anschließend gilt das Hauptaugenmerk den drei „Widerstandsgenerationen“ nach Annabelle Lutz, die in ihrer Zusammensetzung, ihren Motiven und vor dem geschichtlichen Hintergrund betrachtet werden. Eine abschließender Vergleich wird nochmals die Frage aufgreifen, inwiefern der Widerstand in der Tschechoslowakei zeitweise „im Verborgenen“ agiert.