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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Universität Hamburg (Fakultät für Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Diskriminierung und Ungleichheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit geht der Frage nach, ob das Verbot der Homo-Ehe moralisch verwerflich ist oder besser gesagt, warum genau das Verbot der Homo-Ehe moralisch verwerflich ist und woraus diese moralische Verwerflichkeit resultiert. Noch immer ist in vielen Ländern die Eheschließung zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren verboten, in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Universität Hamburg (Fakultät für Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Diskriminierung und Ungleichheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit geht der Frage nach, ob das Verbot der Homo-Ehe moralisch verwerflich ist oder besser gesagt, warum genau das Verbot der Homo-Ehe moralisch verwerflich ist und woraus diese moralische Verwerflichkeit resultiert. Noch immer ist in vielen Ländern die Eheschließung zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren verboten, in einigen ist sogar die Todesstrafe für Homosexualität vorgesehen. Beim Verbot der Ehe zwischen homosexuellen Menschen handelt es sich um eine Art der Diskriminierung. Doch diese Feststellung allein klärt noch lange nicht die moralische Verwerflichkeit des Verbots. Um die Quelle der moralischen Verwerflichkeit des Verbots aufzudecken, geht die Hausarbeit folgendermaßen vor: Zu Anfang wird der Diskriminierungsbegriff definiert und unterschieden, wie auch Michael Oliva Córdoba, zwischen der deskriptiven und der normativen Verwendung des Begriffs. Anschließend wird eine Trennung zwischen der Diskriminierung in der privaten und in der öffentlichen Sphäre vorgenommen, denn die Beurteilung der moralischen Verwerflichkeit erfolgt in beiden Sphären auf jeweils unterschiedliche Art und Weise. Die Argumentation basiert hier auf Córdobas Überlegungen, dass Diskriminierung zwar nicht an sich, jedoch notwendigerweise verwerflich ist, wenn sie von den Treuhändern staatlicher Gewalt verübt wird. Die moralische Verwerflichkeit leitet sich beim Verbot der Homo-Ehe daraus ab, dass es sich um staatliche Diskriminierung und damit um Machtmissbrauch handelt. Hier spielt besonders die politische Perspektive eine Rolle. Beim Verbot der Homo-Ehe findet die Diskriminierung innerhalb der öffentlichen Sphäre statt, da es sich hier um Diskriminierung durch den Staat handelt. Deshalb wird der Fokus hier besonders auf die Diskriminierung in der öffentlichen Sphäre liegen. In den darauffolgenden Kapiteln wird die Diskriminierung durch den Staat direkt thematisiert und setzt sie in Verbindung mit dem Verbot der Homo-Ehe. In erster Linie wird hier, als Grund für die Verwerflichkeit, der Machtmissbrauch durch den Staat aufgeführt. Um einen differenzierten Blickwinkel zu erlangen, wird auch der Frage nachgegangen, wie versucht wird, von Seiten des Staates ein Verbot der Homo-Ehe zu legitimieren.

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