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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Evangelische Hochschule Ludwigsburg (ehem. Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg; Standort Ludwigsburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Einleitung folgt eine Annäherung zu den Begriffen „Migration“ und „Migrationshintergrund“. Daraufhin zeigt diese Arbeit die Bildungssituation in Deutschland auf und geht hierbei auf die zentralen Ergebnisse der PISA - Studien ein. Im nächsten großen Kapitel geht es um die institutionelle Diskriminierung als Ursache der Bildungsbenachteiligung.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Evangelische Hochschule Ludwigsburg (ehem. Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg; Standort Ludwigsburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Einleitung folgt eine Annäherung zu den Begriffen „Migration“ und „Migrationshintergrund“. Daraufhin zeigt diese Arbeit die Bildungssituation in Deutschland auf und geht hierbei auf die zentralen Ergebnisse der PISA - Studien ein. Im nächsten großen Kapitel geht es um die institutionelle Diskriminierung als Ursache der Bildungsbenachteiligung. Mechanismen sowohl direkter als auch indirekter Diskriminierung spielen dabei eine wichtige Rolle. Diese Mechanismen werden an Beispielen der Einschulung, des Übergangs in die Sekundarstufe und des Sonderschulaufnahmeverfahrens genauer dargestellt, indem auf die Studie von Gomolla und Radtke (2007) eingegangen wird. Das letzte Kapitel räumt der Rolle der Sozialen Arbeit einen Stellenwert ein, indem auf die Schulsozialarbeit eingegangen wird. Im Fazit werden die verschiedenen Aspekte zusammengefasst. Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund werden üblicherweise sehr verallgemeinernd zu den Bildungsverlierer*innen in Deutschland gezählt. Zurückgeführt wird dieser Tatbestand auf unterschiedliche Ursachen: Zum einen auf individuelle und familiale Faktoren, wie den sozioökonomischen Status von Personen mit Migrationshintergrund, die Kapitalausstattung im Sinne von Bourdieu und spezifische kulturelle Orientierungen, Werthaltungen oder die Rückkehrabsichten. Auf der anderen Seite scheint die These der institutionellen Diskriminierung zunehmend Verbreitung zu finden: Für Personen mit Migrationshintergrund resultieren aus den spezifischen selektiven Filtern des Bildungssystems gegenüber den Personen ohne Migrationshintergrund spezifische Nachteile. Grob lassen sich die Erklärungen für die Nachteile der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im deutschen System schulischer Bildung auf zwei verschiedenen Ebenen verorten: Zunächst sind diejenigen Erklärungen zu nennen, die sich auf die individuelle Ebene beziehen, d.h. die Nachteile der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch deren Eigenschaften oder diejenigen ihrer Familien oder durch deren Entscheidungen zu erklären versuchen. Auf dieser Ebene kann man wiederum danach unterscheiden, ob Aspekte der Herkunftskultur, der schichtspezifischen Kultur oder Aspekte der Migrationssituation als erklärungskräftig postuliert werden. [...]