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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Arbeit ist der Diskurs, der die Errichtung von Deserteurdenkmälern begleitete. Dabei stehen die Fragen im Zentrum, wie Deserteure in den 1980er-Jahren "denkmalswürdig" wurden, nachdem ihnen Entschädigung und öffentliche Anerkennung in der Nachkriegsgesellschaft verwehrt blieben. Außerdem wird thematisiert, welcher Wandel hinsichtlich Initiatoren und Ausrichtung der Projekte bis heute zu…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Arbeit ist der Diskurs, der die Errichtung von Deserteurdenkmälern begleitete. Dabei stehen die Fragen im Zentrum, wie Deserteure in den 1980er-Jahren "denkmalswürdig" wurden, nachdem ihnen Entschädigung und öffentliche Anerkennung in der Nachkriegsgesellschaft verwehrt blieben. Außerdem wird thematisiert, welcher Wandel hinsichtlich Initiatoren und Ausrichtung der Projekte bis heute zu beobachten sind, welche Positionen die Akteure einnehmen und wie übergeordnete Bezüge zur Erinnerungskultur, Vergangenheitspolitik und zeithistorischer Gegenwartskritik in die Debatten hineinwirken. Zur Beantwortung dieser Fragestellungen sollen als Quellen Projektdokumentationen, Zeitungsartikel, Leserbriefe, Flugschriften, Redetexte sowie Senats- und Parlamentsprotokolle herangezogen werden, die einen Einblick in den Verlauf der Auseinandersetzung ermöglichen. Die methodische Grundlage der Arbeit bildet die historische Diskursanalyse. Deserteurdenkmäler sind im engeren historischen Kontext Ausdruck des gesellschaftlichen Prozesses um Anerkennung der Wehrmachtsdeserteure als Opfer der NS-Militärjustiz. In diesem Sinne ist ihre Entstehung eingebunden in die Differenzierung der NS-Gedenkkultur um sogenannte "vergessene" Opfergruppen seit den 1980er-Jahren. Eine erste Sichtung des Materials zeigt, dass diese doppelte Lesbarkeit der Denkmäler - als Teil der NS-Erinnerungskultur und als "Gegendenkmale" mit friedenspolitischer Botschaft - den Diskurs bis heute bestimmt. Mit den Erinnerungszeichen wurde eine über den eigentlichen historischen Kontext hinausgehende Diskussion über die Stellung des Militärs in der Gesellschaft, des Wertes von sogenannten militärischen Tugenden, des Verhältnisses von Staat und Bürger und persönlicher Widerstandsrechte angeregt. Während Desertion aus der Wehrmacht in den ersten drei Jahrzehnten der Bundesrepublik Deutschland ein tabuisiertes Thema blieb, erfolgte Anfang der 1980er-Jahre ein Bruch mit dieser Erinnerungstradition, als Teile der Friedensbewegung Denkmäler für Wehrmachtsdeserteure forderten. Um ihre Errichtung wurden teils erbitterte geschichtskulturelle und politische Kontroversen geführt. Deserteurdenkmäler sind Ausdruck des Prozesses um Anerkennung der Wehrmachtsdeserteure als Opfer der NS-Militärjustiz. Thema dieser Arbeit ist der Diskurs, der die Errichtung von Deserteurdenkmälern begleitete.

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