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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,5, Justus-Liebig-Universität Gießen (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: „Ein klassischer Gegenstand des typologischen Sprachvergleichs sind Kategorien für phrasale Strukturen sowie deren Reihenfolge“. Dieses Zitat weist auf die Wichtigkeit von Wortstellung und Satzbau bei der Analyse von Sprache hin. Sowohl in der Erst-, als auch in der Zweitsprache werden Sätze gewählt formuliert, vor allen Dingen dann, wenn es um eine autobiographische Begebenheit im Leben des Erzählenden geht. Die Unterschiede zwischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,5, Justus-Liebig-Universität Gießen (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: „Ein klassischer Gegenstand des typologischen Sprachvergleichs sind Kategorien für phrasale Strukturen sowie deren Reihenfolge“. Dieses Zitat weist auf die Wichtigkeit von Wortstellung und Satzbau bei der Analyse von Sprache hin. Sowohl in der Erst-, als auch in der Zweitsprache werden Sätze gewählt formuliert, vor allen Dingen dann, wenn es um eine autobiographische Begebenheit im Leben des Erzählenden geht. Die Unterschiede zwischen der Wortwahl und dem Satzbau in der Muttersprache und in der Fremdsprache sind bei einigen Sprechern beachtlich. Oftmals sind diese in der Muttersprache zum Einen wortgewandter, zum Anderen sprechen sie ohne Pausen, da sie weniger nachdenken müssen. So orientieren sie sich beispielsweise nicht an Mustern, die sie beim Erlernen der Fremdsprache vorgegeben bekommen haben. Begebenheiten aus dem Leben eines Erzählenden werden somit unterschiedlich dargestellt, indem der Fokus möglicherweise in der Erstsprache auf etwas Anderem liegt, als in der Zweitsprache. In dieser Hausarbeit wird zuerst die Kommunikation in heterogenen Sprachgemeinschaften erläutert, vor allem hinsichtlich der Anwendung von Merkmalen der Erstsprache auf die Zweitsprache. Daraufhin werden zwei Transkripte als Grundlage für eine Analyse von biographischem Erzählen in Mutter- und Fremdsprache verwendet, in denen eine russlanddeutsche Sprecherin ein für sie relevantes Ereignis aus ihrem Leben erzählt. Sie beschreibt ihre gemeinsame Ankunft mit Ehemann und Tochter in Deutschland. Ihre Eindrücke schildert sie dabei auf Russisch und auf Deutsch. Die verschiedenen Beschreibungen werden hinsichtlich ihrer diversen Sprachaspekte analysiert und es wird deutlich, dass und wie die Muttersprache intensiver genutzt wird. Die vorhergehende Datenerhebung erklärt vertiefend die Umstände, unter denen das Interview mit der Sprecherin stattfand und die Berücksichtigungen, die bei dieser Transkriptanalyse eingegangen werden mussten. Das Fazit fasst die Ergebnisse bewertend zusammen und der Ausblick nennt weitere Felder der Sprachanalyse, die in dieser Arbeit nicht berücksichtigt werden konnten.