Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sport - Medien und Kommunikation, Note: 1,5, Deutsche Sporthochschule Köln (Institut für Sportpublizistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Randsportarten stehen, wie der Name es schon vermuten lässt, eher selten im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Die betreffenden Sportvereine und Verbände, ausgenommen der Bereich des Profifußballs, sind unzufrieden mit der mangelnden Medienpräsenz und kämpfen für häufigere und ausgiebigere Darstellung in Presse, Funk und Fernsehen. Fehlende Darstellung des Vereins oder der Sportart in den Massenmedien erschwert die Akquisition von Sponsoren und die Anwerbung von neuen Mitgliedern. Dadurch stehen weniger finanzielle Mittel zur Verfügung, um den Sport bzw. den Verein weiter zu entwickeln. Hier besteht die Möglichkeit in Eigeninitiative Abhilfe zu schaffen. Die Live-Übertragung von Sportevents im Internet ist eine Alternative, autonom die Sportart oder den Verein zu präsentieren und das gewünschte Publikum direkt anzusprechen. Dabei ist man nicht auf die Print- und audiovisuelle Medien angewiesen, sondern sorgt in Eigenproduktion für eine vergleichbar professionelle Öffentlichkeitsdarstellung. Die Investitionen in eine an professionelle TV-Verhältnisse angelehnte Sportübertragung sind ähnlich wie im Fernsehen auf verschiedene Wege refinanzierbar. Das Medium Internet bietet mit seinen typischen Funktionen und Eigenschaften jedoch auch zusätzliche und differenzierte Möglichkeiten Erlöse zu generieren. So stehen einer Übertragung mittels Massenmedium Fernsehen möglicherweise geringere Reichweiten gegenüber, jedoch lassen sich per Internet werberelevante Zielgruppen genauer definieren und ansprechen. Gerade für Special-Interest-Anbieter erscheint das Internet als ein sehr effektives Medium und ist von daher auch für Sponsoren, die gezielt ihre Botschaften unterbringen wollen, von erheblicher Relevanz.