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  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Osteuropa, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit Schrift und Sprache als Identitätsfaktor einer Nation, dem lateinischen Alphabet in der türkischen Welt und der Türkifizierung der Sprache. Auch die Wiedereinführung des Osmanischen als Hilfssprache spielt eine Rolle. Die Sprachen sind für denjenigen, der sie spricht oder schreibt, ein individuelles und soziales Kommunikationsmittel. Gleichzeitig grenzen Sprachen auch ab oder aus, insbesondere, wenn sich Sprecher verschiedener Sprache treffen und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Osteuropa, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit Schrift und Sprache als Identitätsfaktor einer Nation, dem lateinischen Alphabet in der türkischen Welt und der Türkifizierung der Sprache. Auch die Wiedereinführung des Osmanischen als Hilfssprache spielt eine Rolle. Die Sprachen sind für denjenigen, der sie spricht oder schreibt, ein individuelles und soziales Kommunikationsmittel. Gleichzeitig grenzen Sprachen auch ab oder aus, insbesondere, wenn sich Sprecher verschiedener Sprache treffen und nicht verstehen, weil beide die Sprache des jeweils anderen nicht sprechen und ihnen keine andere gemeinsame Sprache zur Verfügung steht. Doch auch die Schrift kann eine zusätzliche Hürde darstellen. Unterschiedliche Schriftsysteme kodieren gesprochene Sprache auf unterschiedliche Weise, wodurch sich der Zugriff von einer Sprache auf eine andere schwieriger gestaltet. Die Konfrontation zwischen zwei Arten von Schriftsystemen wird besonders dann deutlich, wenn eine Sprache ihr Schriftsystem ändert und diese Sprache und die dazugehörige Kultur dann über zwei Schriftsysteme verfügt. Genau dieser Fall trat bei der türkischen Sprache ein. Im Rahmen der Schrift- und Sprachrevolution wurde Osmanisch-Türkisch an die lateinische Schrift angepasst und die Sprache wurde turkisiert. Viele türkische Muttersprachler können wissenschaftliche Forschungen nur mithilfe einer Fremdsprache, Übersetzungen ausländischer Werke oder vereinfachter osmanischer Texte durchführen, welche nur geringfügig in die lateinische Schrift übersetzt wurden. Aus diesem Grund nennt Otto Hachtmann sie das "Übersetzervolk des Orients". Denn hochentwickelten und weitverbreiteten Sprachen der Welt liegen meist sehr alte Sprache zugrunde, die standardisiert wurden. Türkisch hingegen weist in seiner Geschichte keine konkreten, bestimmbaren Zeitabschnitte auf. Der türkische Nationalstaat, der auch das Ergebnis des Ersten Weltkrieges ist und unter der Vorherrschaft einer nationalistischen Idee existiert, bemüht sich derzeit um die Herausbildung einer gemeinsamen Identität und um die Etablierung einer eigenen Nation, die eine eigene Landessprache und eine nationale Kultur umfasst. Die türkische Sprachreform veränderte nicht nur das bestehende soziale, politische und insbesondere kulturelle System von Grund auf, sondern sie verlieh auch der später begonnenen Alphabetisierung dem Land eine besondere Dynamik.

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