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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Deutsche Philologie II (Neuere deutsche Literatur)), Veranstaltung: Hauptseminar: Kurzweil. Kleine Prosa der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll die Sprichwörtersammlung Johannes Agricolas in Hinsicht auf den Aspekt der Kurzweil untersucht werden. Im Vorfeld der Untersuchung wird zunächst der Begriff des Sprichworts geklärt und auf seine spezifischen Merkmale hin definiert werden. Zwischen 1529 und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Deutsche Philologie II (Neuere deutsche Literatur)), Veranstaltung: Hauptseminar: Kurzweil. Kleine Prosa der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll die Sprichwörtersammlung Johannes Agricolas in Hinsicht auf den Aspekt der Kurzweil untersucht werden. Im Vorfeld der Untersuchung wird zunächst der Begriff des Sprichworts geklärt und auf seine spezifischen Merkmale hin definiert werden. Zwischen 1529 und 1548 gibt Johannes Agricola insgesamt vier Bände gesammelter Sprichwörter heraus, wobei die Ausgabe von 1534 eine verbesserte Neuauflage der ersten beiden ist. Im Humanismus entstehen, angeregt durch Erasmus von Rotterdam und seine Adagia, mehrere Sprichwortsammlungen, die erläuternde Auslegungen beinhalten. Auf diesen Kommentaren, die auch Agricola seiner Anthologie hinzufügt, wird der Schwerpunkt der Analyse liegen. Die Betrachtungsweise impliziert zum einen den Blick auf die tatsächliche Kürze der Texte im Sinne »Kleiner Prosa«. Bei lediglich der Feststellung, daß Agricola sich bei der Kommentierung der zusammengestellten Proverbien kurz faßt, soll es natürlich nicht bleiben. Stattdessen wird in diesem Kontext auf seine theoretischen Überlegungen zur Kürze der Sprichwörter und den sich seiner Ansicht nach daraus ergebenden Nutzen einzugehen sein. Hierzu wird die von Agricola der Sammlung vorangestellte und mit dem Titel »Warzu die sprichwortter dienen« versehene Abhandlung herangezogen werden. Zum anderen soll anhand ihrer Funktionsweise dargestellt werden, welchen Gedanken oder welche Wahrheit die Texte möglicherweise transportieren, ob der Begriff der Kurzweil auch im Sinne eines Bedeutungsverzichts auf die Sprichwörtersammlung anwendbar ist. Nicht sämtliche 750 Sprichwörter der Ausgabe von 1534 können in die Untersuchung einbezogen werden, die hier behandelte Auswahl kann lediglich einen gewissen Einblick in die Sammlung geben. Die vorliegende Arbeit ist begleitend zum Seminar »Kurzweil. Kleine Prosa der Frühen Neuzeit« entstanden, weswegen sich die Untersuchung auf die Sprichwörter beschränken wird, die sämtlichen Teilnehmern als Lektüre zur Verfügung stehen.