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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren hat sich die Wissenschaft eingehender mit den Wort- bedeutungen und –beziehungen im Satz beschäftigt. Die Untersuchungen in den letzten 30 Jahren, in denen die Forschungen explizit vertieft worden sind, zeigen, dass die Meinungen über den Begriff „Valenz“ sehr unterschiedlich sind und weit auseinander gehen, sodass es erschwert, die einzelnen Bedingungen und Folgen genauer zu analysieren, da keine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren hat sich die Wissenschaft eingehender mit den Wort- bedeutungen und –beziehungen im Satz beschäftigt. Die Untersuchungen in den letzten 30 Jahren, in denen die Forschungen explizit vertieft worden sind, zeigen, dass die Meinungen über den Begriff „Valenz“ sehr unterschiedlich sind und weit auseinander gehen, sodass es erschwert, die einzelnen Bedingungen und Folgen genauer zu analysieren, da keine „allgemeinen“ Termini zur Untersuchungen der verschiedenen Verhältnisse vorhanden sind und so nur wenige Ergebnisse als „Allgemeingut“ erzielt werden können. Unter „Valenz“ versteht man allgemein „die Ergänzungsbedürftigkeit der Verben als Spezialfall der Kombinierbarkeit von Wörtern“ . Tatsächlich taucht dieser Terminus erst im Jahre 1959 unter der französischen Bezeichnung „valence“ auf, als er von dem französischen Sprachwissenschaftler Lucien Tesnière (1893-1954) in seinem Werk „éléments de syntaxe structurale“ (postum 1959) entwickelt wurde, um die Wertigkeit der Verben in Verbindung mit deren Kopula, also „actants“ und „circonstants“ zu erklären, d.h. die Fähigkeit der Verben, Elemente an sich zu binden, um eine Aussage zu bilden, somit „eine bestimmte Anzahl von actants zu regieren“, genauer beschreiben zu können, wodurch das Subjekt als Aktant seine Sonderstellung im Satz verliert. Meine Fragestellung lautet: Lassen sich die einzelnen Theorien verbinden und als ein gesammeltes System der Valenzuntersuchung gestalten? Oder muss man sich auf ein Modell beschränken, um eine semantische Valenzanalyse anzufertigen? Die vorliegende Arbeit ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten werde ich auf die zwei wichtigen Valenzforscher Gerhard Helbig und Joachim Jacobs eingehen und versuchen, deren Theorien im Hinblick auf die semantische Valenz zu erklären. Im zweiten großen Abschnitt möchte ich die zwei verschiedenen Modelle im Praxistest am Beispiel des Lexems „hängen“ näher erläutern.