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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Hochschule Mannheim (Seminar für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Deutsche Sprachinseln, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen einer Proseminararbeit ist es leider nicht möglich die Gesamtheit aller in Ungarn lebenden Deutschen differenziert zu untersuchen. Aus diesem Grunde muss eine Auswahl getroffen werden. Aufgrund persönlicher Kontakte zu Mitgliedern der sathmarschwäbischen Volksgruppe, bot es sich an diese Minderheit, bzw. ihre Mundart als Untersuchungsgegen-stand zu wählen. Auf diese Weise ließen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Hochschule Mannheim (Seminar für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Deutsche Sprachinseln, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen einer Proseminararbeit ist es leider nicht möglich die Gesamtheit aller in Ungarn lebenden Deutschen differenziert zu untersuchen. Aus diesem Grunde muss eine Auswahl getroffen werden. Aufgrund persönlicher Kontakte zu Mitgliedern der sathmarschwäbischen Volksgruppe, bot es sich an diese Minderheit, bzw. ihre Mundart als Untersuchungsgegen-stand zu wählen. Auf diese Weise ließen sich direkte Informationen über die gegenwärtige sprachliche Situation einholen, die jedoch selbstverständlich nicht stellvertretend für die ganze Minderheit sein können. Dennoch lassen sich einige Gesetzmäßigkeiten ableiten, die auch bei anderen deutschen Minderheiten zu beobachten sind. Die vorliegende Proseminararbeit gliedert sich in drei Kapitel. Im ersten Kapitel wird die Volksgruppe der Sathmarschwaben vorgestellt, indem sie in einen historischen Kontext eingebettet wird. Dabei wird über die Herkunft der Sathmarschwaben berichtet und nach Beweggründen gesucht, die die Volksgruppe veranlasste, ihre Heimat zu verlassen und in den fernen Osten zu ziehen. Im nächsten Kapitel wird der Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit, die Mundart der Sathmarschwaben fokussiert. Aus soziolinguistischer Perspektive werden die Faktoren untersucht, die den Erhalt, bzw. den Verlust der Sprache bedingen. Dabei wird zunächst die Lage im Sathmarer Land, dem Siedlungsgebiet der Sathmarschwaben erörtert, indem z.B. die beiden sich stark auf die Sprache auswirkenden Domänen „Schule“ und „Kirche“ durchleuchtet werden. Schließlich werden weitere Faktoren, nun aber in Bezug auf eine kleine, in Mannheim lebende Sprechergruppe, auf der Basis von Befragungen, erarbeitet. Damit der Untersuchungsgegenstand der Proseminararbeit, die sathmarschwäbische Mundart, in der Fantasie der LeserInnen kein rein theoretisches Konstrukt bleibt, wird im dritten Kapitel ein Interview, das mit einem Mundartsprecher durchgeführt wurde, vorgestellt. Die LeserInnen können sich somit einen Eindruck von der sathmarschwäbischen Mundart verschaffen und inhaltliche Bezüge zu den vorausgehenden Teilen der Proseminararbeit entdecken.