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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,00, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung der roten Kapelle in dem Roman "Ästhetik des Widerstands" von Peter Weiss. Die Arbeit bewegt sich von der „Roten Kapelle“ hin zur Ästhetik des Widerstands. Diese Anführung an die historische Harnack-Schulze/Boysen Gruppe, wie sie im ersten Teil der Arbeit erfolgen wird, dient einer Erleichterung des Verständnisses für eine historische Darstellung der Romanfiguren und schafft die…mehr

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Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,00, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung der roten Kapelle in dem Roman "Ästhetik des Widerstands" von Peter Weiss. Die Arbeit bewegt sich von der „Roten Kapelle“ hin zur Ästhetik des Widerstands. Diese Anführung an die historische Harnack-Schulze/Boysen Gruppe, wie sie im ersten Teil der Arbeit erfolgen wird, dient einer Erleichterung des Verständnisses für eine historische Darstellung der Romanfiguren und schafft die Möglichkeit eines Vergleichs zwischen Historie und Roman. Hierbei nähert sich der erste Teil der Arbeit der Harnack/Schulze-Boysen Gruppe mit den Methoden historisch-kritischer Forschung, wobei der Schwerpunkt auf einer biografischen und zeithistorischen Untersuchung liegt. Im zweiten Teil der Arbeit, "Die Ästhetik des Widerstands" – ein widerständiger Roman, erfolgt eine Analyse der „Roten Kapelle“ im Roman aus einer hermeneutischen und sozialgeschichtlichen Perspektive. Nennenswert erscheint auch die Frage nach dem Forschungsstand der zu untersuchenden Gegenstände, insbesondere derer, die die „Rote Kapelle“ betreffen, die auch in Kapitel zur Vergangenheitsbewältigung und zur Aufarbeitungspolitik noch näher diskutiert werden sollen. Während der Umfang an wissenschaftlicher Literatur zur Ästhetik des Widerstands umfangreich und insbesondere seit dem Abschluss der Romantrilogie im Jahr 1981 und dem Tod des Autors am 10. Mai 1982 im ständigen Wachsen begriffen ist, erfuhr die „Rote Kapelle“ erst in den 1990er eine erkennbare Neubewertung seitens der historischen Publizistik. Vor allem die Bemühungen um und anschließende Einbeziehung der Widerstandsgruppierung Harnack/Schulze-Boysen in die Berliner Gedenkstätte "Deutscher Widerstand" Ende der 1980er Jahren und speziell die bald daraufhin folgende Dauerausstellung „Rote Kapelle“ müssen als ein erster objektiver Impuls und eine Zäsur in der Annäherung der Geschichte an den Freundschaftskreis Harnack/Schulze-Boysen in der bundesdeutschen Öffentlichkeit verstanden werden. „Ein Portrait der Widerstandsgruppen um Arvid Harnack und Harro Schulze-Boysen in Fotografien und Selbstzeugnissen“ im Jahr 1992 stellten eine weitere bedeutende Aufarbeitungszäsur dar, in deren Folge ein ernsthaftes geschichtswissenschaftliches Interesse an der Erforschung von „Roter Kapelle“ geweckt wurde, das sich von manipulativen Fehleinschätzungen zu befreien suchte.